"Beim nächsten Umzug lasse ich tragen": Dimitri Van den Bergh endlich schmerzfrei beim Werfen

Dimitri Van den Bergh wird am Wochenende in der zweiten Runde der Belgian Darts Open auf Martin Schindler treffen. Der 30-jährige Belgier konnte bei seinen drei bisherigen Teilnahmen in Wieze nur ein einziges Spiel gewinnen und hofft, dass er dieses Wochenende einige Siege einfahren kann;

Van den Bergh kann endlich wieder schmerzfrei spielen, nachdem ihm eine böse Handgelenksverletzung eineinhalb Jahre lang zu schaffen gemacht hat. "Diese Schmerzen wurden durch eine Zyste (eine Wucherung, Anm. d. Red.) in meinem Handgelenk verursacht", sagt Van den Bergh im Podcast 'Double Top'. "Die Zyste ist immer noch da, aber sie geht zurück. Zur Erleichterung des Chirurgen und von mir selbst, denn ich kann wieder schmerzfrei trainieren. Vorher hatte ich bei jedem Wurf in der ersten halben Stunde einen brennenden Schmerz im Handgelenk, und das war nicht gerade motivierend für das Training. Eineinhalb Jahre lang zog sich dieses Problem hin.

Die Verletzung kam eher unglücklich zustande. "Im Juli 2023 sind wir eingezogen und ich habe damals sehr viele Sachen selbst reingetragen. Bis hin zu unserer Waschmaschine. Das ging auch gut, aber ganz am Ende habe ich mich beim Umdrehen eines Couchtisches verletzt. Mein Handgelenk hat dann ein Schnappen bekommen und ich habe sofort gespürt, dass es nicht in Ordnung ist. Am Tag danach hatte ich super starke Schmerzen beim Werfen und mein Pfeil fiel einfach vor meine Füße auf den Boden."

Dimitri Van den Bergh in Aktion 

Kortisonbehandlung

"Es gab einen Riss, in den Flüssigkeit eindrang und der schließlich zu einer Zyste wurde", so Van den Bergh weiter. "Das drückte auf meine Muskeln und Nerven und es war sehr schmerzhaft."

Deshalb wurde eine Kortisonbehandlung eingeleitet, um die Zyste zu zerbröseln, mit Erfolg. "Zum Glück, denn eine solche Operation ist für einen Profi-Dartspieler überhaupt nicht naheliegend. In einem Handgelenk gibt es viele kleine Nerven, die für die Hand Augen Koordination wichtig sind, und das Risiko für meine Karriere wäre viel zu groß. Es würde mindestens sechs Monate nach der Operation dauern, bis alles wieder in Ordnung wäre. Ich könnte nicht einmal drei Monate lang trainieren, das ist einfach keine Option."

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"Jetzt bin ich vor allem froh, dass ich noch werfen kann", sagt Van den Bergh. "Wenn ich noch einmal umziehe, bezahle ich einfach jemanden, der kommt und die Möbel schleppt. (lacht)"

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