Update der PDC Women's Series Order of Merit: Van Leuven stürmt nach Doppelerfolg in die Top-2; Lück verbessert sich um 46 Plätze

Noa-Lynn van Leuven hat bei der PDC Women's Series in Rosmalen für ein Ausrufezeichen gesorgt. Die Niederländerin gewann am Samstag gleich beide Turniere und rückte damit in der Order of Merit auf Rang zwei vor. Eine Platzierung, die ihr am Saisonende ein Ticket für die Darts WM im Alexandra Palace sichern würde.

Van Leuven, die in dieser Saison zuvor noch kein Halbfinale erreicht hatte, spielte auf heimischem Boden groß auf. Mit zwei souveränen Finalerfolgen sicherte sie sich 4.000 Pfund Preisgeld und schob sich auf der Rangliste hinter die überlegene Führende Beau Greaves (11.500 Pfund). Der Abstand zur Konkurrenz ist jedoch gering: Lisa Ashton (£5.000) und Fallon Sherrock (£4.900) sitzen der Niederländerin im Nacken.

Einen bemerkenswerten Schritt machte in Hildesheim auch Stefanie Lück. Die Deutsche erreichte erstmals in ihrer Karriere das Finale eines Women’s-Series-Turniers – als erste Deutsche überhaupt. Für ihre Erfolge am Samstag kassierte sie 1.100 Pfund Preisgeld und verbesserte sich in der Order of Merit von Platz 64 auf Rang 18. Insgesamt steht sie nun bei 1.200 Pfund – ein großer Schritt im Kampf um die Top-8 und ein deutliches Signal, dass mit ihr künftig zu rechnen ist.

Die Preisstruktur der PDC Women's Series hängt von der Teilnehmerzahl ab. Ab 128 Spielerinnen wird ab der Runde der letzten 64 gewertet (£50), bei weniger Teilnehmerinnen beginnt die Auszahlung ab den letzten 32 (£100). Ein Finaleinzug wird mit 1.000 Pfund belohnt, die Siegerin erhält 2.000 Pfund. Für die Gesamtführenden winken Startplätze bei den ganz großen Turnieren – unter anderem beim Grand Slam of Darts und bei der Weltmeisterschaft.