"Im Finale lief es nicht so, wie ich es wollte, aber Littler ist etwas Besonderes, lol" - Mike De Decker verpasst den Gesamtsieg beim Heimspiel nur knapp

Mike De Decker hat den Gesamtsieg bei den Belgian Darts Open in seinem Heimatland knapp verpasst. The Real Deal musste sich im Finale dem amtierenden Weltmeister Luke Littler mit 8-5 geschlagen geben. Aber die Zuschauer hatten sichtlich Spaß an der Leistung ihres Publikumslieblings

Zur Freude der heimischen Fans qualifizierte sich De Decker nach Siegen am Sonntag gegen Martin Schindler im Achtelfinale, Gerwyn Price im Viertelfinale und Ross Smith im Halbfinale für das Finale. De Decker versetzte dabei mit jeweils sehr gutem Spiel die Oktoberhallen in Wieze mehrfach in Ekstase.

Im Finale gegen einen Littler, der wieder deutlich über 100 warf, blieb De Decker mit einem Average von 92,25 etwas unter seinem Niveau. So folgte in seinem ersten Finale auf der European Tour kein erster Titel. Der 29-jährige Belgier war sichtlich enttäuscht, aber auch stolz auf seine Leistung. Wie schon während des Matches rief das Publikum seinen Namen lautstark, als De Decker auf der Bühne interviewt wurde.

"Das Publikum ist wirklich großartig. Jeder will nach Belgien kommen", sagte De Decker. "Es ist schade, dass es im Finale nicht für mich gelaufen ist, aber Littler ist etwas Besonderes, lol. In seinem Alter... Was er macht, ist unglaublich. Man muss schon sehr gut sein, um gegen ihn zu gewinnen, wenn man schon weniger gut ist, kann man ihn ganz vergessen."

Mit dieser Leistung bleibt De Decker auf Platz 21 der Weltrangliste, rückt aber wieder etwas näher an die Top 20 heran. Die PDC Pro Tour 2025 wird bereits am Dienstag in Leicester mit zwei Players Championships fortgesetzt. Die nächste Station der European Tour ist Göttingen, wo vom 21. bis 23. März die European Darts Trophy ausgetragen wird.