Mit Hilfe von Hypnose an die Spitze: Buntings unkonventioneller Weg zum Erfolg

Stephen Bunting hat am vergangenen Wochenende zum ersten Mal in seiner Karriere ein PDC Major gewonnen. The Bullet verdankt seinen Erfolg zum Teil einem Hypnotiseur.

Bunting war im Finale des Masters mit 11-7 zu stark für Michael van Gerwen. Hinterher verriet er, dass ihm Hypnose geholfen hat, an die Spitze zu kommen: "Eine einstündige Sitzung mit einem Hypnotiseur ist ein vierstündiger Zustand, es hilft dir, dich zu konzentrieren, das Positive zu sehen und das Negative nicht mehr zu sehen", sagte Bunting dem Daily Star.

"Der Verstand ist zu 95 Prozent negativ, also sind wir alle auf der negativen Seite des Gehirns, ohne es zu wissen. Ich glaube nicht, dass sich viele Spieler jemals für Hypnose entschieden haben, aber diese zusätzlichen ein oder zwei Prozent haben mir jetzt geholfen, ein Major zu gewinnen. Ich musste etwas an meiner Form tun, weil sie mir Streiche gespielt hat."

In der Tat hatte Bunting das Gefühl, dass sich etwas ändern musste. "Es war schrecklich - ich ging zu den Spielen und hatte das Gefühl, dass alle über mich lachten. Ich hatte das Gefühl, dass, egal was ich tat, alles schief ging. Ich ließ es an meiner Familie aus und schloss mich ein. Ich war deprimiert, es war schrecklich. Zum Glück hat mir die Arbeit mit einem Psychologen und einem Hypnotiseur geholfen."

"Um ehrlich zu sein, war ich anfangs dagegen (einen Psychologen zu konsultieren), aber ich hatte das Gefühl, dass ich etwas tun musste und dass es wahrscheinlich der letzte Schritt war, den ich tun konnte", so der 38-jährige Engländer weiter.

"Er hat mir beigebracht, wie man denkt - nicht nur über Darts, sondern auch über deine Familie, dein Privatleben. Ich weiß, dass es in Peter Pan heißt, dass man fliegen kann, wenn man an glückliche Dinge denkt, aber im Dartsport ist es die gleiche Logik. Wenn du auftauchst und dich glücklich fühlst, kannst du alles gewinnen."