Die Darts-WM 2022 bot wieder einige spannende Spiele, und auch Überraschungen gab es bei diesem Wettkampf. Viele
Menschen haben erst mit dieser
Weltmeisterschaft erkannt, wie unterhaltsam Darts sein kann. Die Zahlen an
Zuschauern stiegen jedenfalls an und zeigen, wie viele neue Fans dieses Game
bekommen konnte. Bevor es schon bald in die nächste
WM geht, wollen wir die Gelegenheit nutzen und die vergangene Weltmeisterschaft
noch einmal Revue passieren lassen. Dabei schauen wir auf die Gewinner sowie
Verlierer und auch auf die überraschenden Ereignisse, die diese Meisterschaft
geboten hat. Immerhin gab es diesmal sogar sieben deutsche Teilnehmer.
Erneut
wurde Peter Wright Weltmeister
Bereits zum zweiten Mal konnte Peter Wright die Darts-WM für sich entscheiden. Allerdings war
der Weg dorthin sehr spannend, denn einige Spieler erwiesen sich als
hartnäckige Konkurrenten, die es Peter Wright nicht einfach machten. Zuschauer,
die ein wechselvolles Spiel lieben, werden aber bei diesen Wettbewerben voll
auf ihre Kosten gekommen sein, wie man auch in
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Runde gab es ein Duell zwischen Peter Wright und Damon Heta, bei der der
spätere Weltmeister die Aufgabe hatte, einen Rückstand von 0:2 wieder
aufzuholen.
Dass Peter Wright, genannt Snakebite, aber die Fähigkeit
hat, auch scheinbar verlorene Spiele wieder zu drehen,
konnte er dann im Viertelfinale deutlich zeigen. Im
Spiel gegen Callan Rydz lag dieser sogar mit 2:0, 3:1 und 4:3 vorne, bevor dann
Wright das Game noch herumreißen konnte. Das
rein schottische Halbfinale gegen Gary Anderson war spannend und mitreißend.
Wright gewann schließlich mit 6:4. Im Finale ging es dann gegen Michael Smith
in einem Spiel, das beiden Höhen und Tiefen bot. Während zuerst Wright mit 2:0
führte, konnte Smith dann mit 4:3 die Initiative übernehmen. Das ging bis 5:4, bevor Wright das Spiel drehen konnte und dann das Resultat für sich entschied.
Wie
es den sonstigen Favoriten ergangen ist
Neben Wright gingen noch andere Spieler als Favoriten in
die WM. Dazu zählte der Titelverteidiger Gerwyn Price, genannt Iceman. Dieser
schied allerdings im Viertelfinale gegen Michael Smith aus. Auch
Corona war bei dieser
WM noch ein Thema. So musste Michael van Gerwen durch einen positiven
Corona-Test das Turnier beenden und konnte nicht zu seinem Spiel in der dritten
Runde antreten. Auch Jonny Clayton gehörte zu den Favoriten, da er in der
letzten Zeit einige Turniere gewonnen hat. In
einem wirklich spannenden und nervenaufreibenden Game gegen Michael Smith im Achtelfinale musste er sich dann
geschlagen geben. Für viele Zuschauer war dies aber das beste Spiel der ganzen
WM.
Michael Smith beendete auch die Teilnahme eines anderen
Favoriten im Turnier, als er im Halbfinale gegen James Wade antrat. Gary
Anderson gehörte sicherlich zu den Favoriten und schaffte es mit sehr guter
Leistung bis ins Finale, wo er
dann gegen den späteren Weltmeister Peter Wright verlor.
Die
Erfolge der deutschsprachigen Spieler
Die sieben deutschsprachigen Teilnehmer
im Turnier begeisterten ebenfalls mit sehr guten
Spielen. Dabei gab es auch ein deutsches Aufeinandertreffen, bei dem Florian
Hempel sehr deutlich siegreich gegen Martin Schindler war. In der nächsten
Runde besiegte er dann auch noch den Belgier Dimitri van den Bergh.
Anschließend schied Florian Hempel dann aber gegen den Australier Raymond aus.
Deutschlands Ranglisten-Erster Gabriel Clemens
musste bereits in der dritten Runde das Turnier beenden, als er Jonny Clayton unterlag. Als zweitjüngster Teilnehmer der
WM aller Zeiten ging Fabian Schmutzler an den Start. Er war zu dem Zeitpunkt 16
Jahre und 58 Tage alt, aber er schied im Spiel
gegen Ryan Meikle dann aus.
Die drei Spieler aus
Österreich kamen in
diesem Turnier leider nicht weit. Sowohl Rowby-John Rodriguez als auch sein
jüngerer Bruder Rusty-Jake Rodriguez schieden in der zweiten Runde aus. Auch
Mensur Suljovic hatte kein Glück bei dieser WM. Anscheinend war die Atmosphäre nicht richtig für ihn und sorgte dafür, dass
er wichtige Punkte vergab, was dazu führte, dass er gegen Alan Soutar trotz
Vorsprung dann doch ausschied.
Die
Auswirkungen von Corona
Bei dieser WM konnte endlich wieder Publikum dabei sein und
auch die Teilnehmer hatten keine besonderen Einschränkungen. Pflicht waren
allerdings die Tests, die dafür sorgten, dass es einige positive Ergebnisse
gab, die zu Ausschlüssen führten. Daher war für einige Spieler das Turnier nach
den Corona-Testergebnissen
schneller beendet als erwartet, da sie nach einem positiven Test nicht mehr
antreten durften. So erging es Vincent van der Voort, Michael van Gerwen und
Dave Chisnall. Die anderen zwei positiven Testergebnisse betrafen Spieler, die
bereits aus dem Turnier ausgeschieden waren. Durch diese Änderungen in den
Teilnehmern äußerten sich einige Kritikpunkte, dass das Ergebnis nicht objektiv
war.
Überraschende
Ereignisse
Diese WM hatte auch wieder einige Überraschungen zu bieten,
denn es gab sicherlich mehrere Spieler, die mit erstaunlich guter Leistung
überzeugen konnten. Dazu gehörte der Australier Raymond Smith, der es bis in
das Achtelfinale schaffte und dort auch nur knapp verlor. Ähnlich ging es
Martijn Kleermaker, der ebenfalls bis zum Achtelfinale kam und dabei sogar
Spieler wie Joe Cullen besiegte. Besonders erfolgreich war Callan Rydz, der
sogar bis zum Viertelfinale kam.
Es gab allerdings auch überraschende Niederlagen. Zu diesen
gehörten Krzysztof Ratajski, Stephen Bunting, Simon Whitlock und Brendan Dolan.
Diese Spieler verloren sogar schon ihr erstes Spiel in der WM. Außerdem ist es
noch erwähnenswert, dass es bei dieser WM drei 9-Darter gab. Das waren William
Borland gegen Bradley Brooks in der ersten Runde, Darius Labanauskas, der dann
aber gegen Mike De Decker verlor, und Gerwyn Price im Viertelfinale, das er
dann aber verloren hat.
Viele
Zuschauer auch von Zuhause
Die WM 2022 wurde über das Fernsehen intensiv verfolgt. Das
lässt sich an den durchaus guten Quoten erkennen, die natürlich zum Finale
besonders hoch waren. Aber auch die Qualifikationsspiele wurden ferngesehen. In den Zuschauerzahlen war nur
die WM 2018 stärker besucht. Mit dieser Resonanz können sicherlich die
Veranstalter und Vereine sehr zufrieden sein, denn das Interesse am Spiel ist
nicht zu übersehen.