Rückblick auf die Darts-Weltmeisterschaft 2022

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Dienstag, 02 Mai 2023 um 9:16
pro dartboard
Die Darts-WM 2022 bot wieder einige spannende Spiele, und auch Überraschungen gab es bei diesem Wettkampf. Viele Menschen haben erst mit dieser Weltmeisterschaft erkannt, wie unterhaltsam Darts sein kann. Die Zahlen an Zuschauern stiegen jedenfalls an und zeigen, wie viele neue Fans dieses Game bekommen konnte. Bevor es schon bald in die nächste WM geht, wollen wir die Gelegenheit nutzen und die vergangene Weltmeisterschaft noch einmal Revue passieren lassen. Dabei schauen wir auf die Gewinner sowie Verlierer und auch auf die überraschenden Ereignisse, die diese Meisterschaft geboten hat. Immerhin gab es diesmal sogar sieben deutsche Teilnehmer.

Erneut wurde Peter Wright Weltmeister

Bereits zum zweiten Mal konnte Peter Wright die Darts-WM für sich entscheiden. Allerdings war der Weg dorthin sehr spannend, denn einige Spieler erwiesen sich als hartnäckige Konkurrenten, die es Peter Wright nicht einfach machten. Zuschauer, die ein wechselvolles Spiel lieben, werden aber bei diesen Wettbewerben voll auf ihre Kosten gekommen sein, wie man auch in Online Casinos ohne Mindesteinzahlung ausgezeichnet unterhalten werden kann. In der dritten Runde gab es ein Duell zwischen Peter Wright und Damon Heta, bei der der spätere Weltmeister die Aufgabe hatte, einen Rückstand von 0:2 wieder aufzuholen.
Dass Peter Wright, genannt Snakebite, aber die Fähigkeit hat, auch scheinbar verlorene Spiele wieder zu drehen, konnte er dann im Viertelfinale deutlich zeigen. Im Spiel gegen Callan Rydz lag dieser sogar mit 2:0, 3:1 und 4:3 vorne, bevor dann Wright das Game noch herumreißen konnte. Das rein schottische Halbfinale gegen Gary Anderson war spannend und mitreißend. Wright gewann schließlich mit 6:4. Im Finale ging es dann gegen Michael Smith in einem Spiel, das beiden Höhen und Tiefen bot. Während zuerst Wright mit 2:0 führte, konnte Smith dann mit 4:3 die Initiative übernehmen. Das ging bis 5:4, bevor Wright das Spiel drehen konnte und dann das Resultat für sich entschied.

Wie es den sonstigen Favoriten ergangen ist

Neben Wright gingen noch andere Spieler als Favoriten in die WM. Dazu zählte der Titelverteidiger Gerwyn Price, genannt Iceman. Dieser schied allerdings im Viertelfinale gegen Michael Smith aus. Auch Corona war bei dieser WM noch ein Thema. So musste Michael van Gerwen durch einen positiven Corona-Test das Turnier beenden und konnte nicht zu seinem Spiel in der dritten Runde antreten. Auch Jonny Clayton gehörte zu den Favoriten, da er in der letzten Zeit einige Turniere gewonnen hat. In einem wirklich spannenden und nervenaufreibenden Game gegen Michael Smith im Achtelfinale musste er sich dann geschlagen geben. Für viele Zuschauer war dies aber das beste Spiel der ganzen WM.
Michael Smith beendete auch die Teilnahme eines anderen Favoriten im Turnier, als er im Halbfinale gegen James Wade antrat. Gary Anderson gehörte sicherlich zu den Favoriten und schaffte es mit sehr guter Leistung bis ins Finale, wo er dann gegen den späteren Weltmeister Peter Wright verlor.

Die Erfolge der deutschsprachigen Spieler

Die sieben deutschsprachigen Teilnehmer im Turnier begeisterten ebenfalls mit sehr guten Spielen. Dabei gab es auch ein deutsches Aufeinandertreffen, bei dem Florian Hempel sehr deutlich siegreich gegen Martin Schindler war. In der nächsten Runde besiegte er dann auch noch den Belgier Dimitri van den Bergh. Anschließend schied Florian Hempel dann aber gegen den Australier Raymond aus. Deutschlands Ranglisten-Erster Gabriel Clemens musste bereits in der dritten Runde das Turnier beenden, als er Jonny Clayton unterlag. Als zweitjüngster Teilnehmer der WM aller Zeiten ging Fabian Schmutzler an den Start. Er war zu dem Zeitpunkt 16 Jahre und 58 Tage alt, aber er schied im Spiel gegen Ryan Meikle dann aus.
Die drei Spieler aus Österreich kamen in diesem Turnier leider nicht weit. Sowohl Rowby-John Rodriguez als auch sein jüngerer Bruder Rusty-Jake Rodriguez schieden in der zweiten Runde aus. Auch Mensur Suljovic hatte kein Glück bei dieser WM. Anscheinend war die Atmosphäre nicht richtig für ihn und sorgte dafür, dass er wichtige Punkte vergab, was dazu führte, dass er gegen Alan Soutar trotz Vorsprung dann doch ausschied.

Die Auswirkungen von Corona

Bei dieser WM konnte endlich wieder Publikum dabei sein und auch die Teilnehmer hatten keine besonderen Einschränkungen. Pflicht waren allerdings die Tests, die dafür sorgten, dass es einige positive Ergebnisse gab, die zu Ausschlüssen führten. Daher war für einige Spieler das Turnier nach den Corona-Testergebnissen schneller beendet als erwartet, da sie nach einem positiven Test nicht mehr antreten durften. So erging es Vincent van der Voort, Michael van Gerwen und Dave Chisnall. Die anderen zwei positiven Testergebnisse betrafen Spieler, die bereits aus dem Turnier ausgeschieden waren. Durch diese Änderungen in den Teilnehmern äußerten sich einige Kritikpunkte, dass das Ergebnis nicht objektiv war.

Überraschende Ereignisse

Diese WM hatte auch wieder einige Überraschungen zu bieten, denn es gab sicherlich mehrere Spieler, die mit erstaunlich guter Leistung überzeugen konnten. Dazu gehörte der Australier Raymond Smith, der es bis in das Achtelfinale schaffte und dort auch nur knapp verlor. Ähnlich ging es Martijn Kleermaker, der ebenfalls bis zum Achtelfinale kam und dabei sogar Spieler wie Joe Cullen besiegte. Besonders erfolgreich war Callan Rydz, der sogar bis zum Viertelfinale kam.
Es gab allerdings auch überraschende Niederlagen. Zu diesen gehörten Krzysztof Ratajski, Stephen Bunting, Simon Whitlock und Brendan Dolan. Diese Spieler verloren sogar schon ihr erstes Spiel in der WM. Außerdem ist es noch erwähnenswert, dass es bei dieser WM drei 9-Darter gab. Das waren William Borland gegen Bradley Brooks in der ersten Runde, Darius Labanauskas, der dann aber gegen Mike De Decker verlor, und Gerwyn Price im Viertelfinale, das er dann aber verloren hat.

Viele Zuschauer auch von Zuhause

Die WM 2022 wurde über das Fernsehen intensiv verfolgt. Das lässt sich an den durchaus guten Quoten erkennen, die natürlich zum Finale besonders hoch waren. Aber auch die Qualifikationsspiele wurden ferngesehen. In den Zuschauerzahlen war nur die WM 2018 stärker besucht. Mit dieser Resonanz können sicherlich die Veranstalter und Vereine sehr zufrieden sein, denn das Interesse am Spiel ist nicht zu übersehen.

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