"Das wird noch mehr junge Spieler ermutigen, mit dem Dartsport zu beginnen" - Phil Taylor lobt Preisgelderhöhung

Die PDC hat bereits angekündigt, dass die Preisgelder enorm ansteigen werden. So werden für alle Turniere insgesamt 25 Millionen Pfund ausgeschüttet und der Sieger der kommenden World Darts Championship bekommt eine Million Pfund auf seinem Konto gutgeschrieben. Letzteres ist das Doppelte dessen, was der aktuelle Weltmeister Luke Littler Anfang Januar erhalten hat.

Phil Taylor ist eine lebende Legende. Der Mann mit dem Spitznamen "The Power" beherrschte die Dartwelt in den 1990er und Anfang bis Mitte der 2000er Jahre. Er gewann nicht nur 16 Weltmeistertitel (14 mit der PDC, zwei mit der BDO), er gewann auch 16 Mal das World Matchplay und schaffte es, jedes Major mehrfach zu gewinnen. Taylor hat vor kurzem bekannt gegeben, dass er den Dartsport endgültig aufgibt, also auch keine Exhibitionturniere mehr bestreitet, aber er verfolgt den Sport weiterhin aufmerksam.

Taylor ist daher in einer guten Position, um seine Meinung über die kürzlich angekündigte Erhöhung der Preisgelder zu äußern. "Das hat die PDC sehr gut gemacht", sagt er. "Ich erinnere mich daran, dass wir in den ersten Jahren 15.000 Pfund für einen Weltmeistertitel bekamen, es ist fantastisch zu sehen, welchen Weg unser Sport in der Zwischenzeit genommen hat."

"Übrigens bin ich mir sicher, dass der Vorsitzende der PDC, Barry Hearn, sich weiterhin dafür einsetzen wird, dass die Preisgelder noch weiter erhöht werden. Das wird auch immer mehr junge Spieler ermutigen, mit dem Dartsport zu beginnen. Außerdem ist es ein Sport, bei dem es jeder bis an die Spitze schaffen kann, wenn man nur hart genug arbeitet. Man muss sicherlich kein Spitzensportler sein, um in diesem Sport erfolgreich zu sein."

Darüber hinaus sieht Taylor einen weiteren Vorteil. "Ich würde eine Dartscheibe sowieso für meine Kinder oder Enkelkinder kaufen", sagt er. "Es gibt ihnen einen Zeitvertreib und außerdem ist es hervorragend geeignet, um ihre mathematischen Fähigkeiten zu trainieren. Also nur Vorteile", schließt der 64-jährige Engländer.