"Hat buchstäblich eines der Matches seines Lebens gespielt" - Wayne Mardle lobt Josh Rock nach Heldentat beim World Cup

Der World Cup of Darts 2025 ist vorbei, und der unbestrittene Spieler des Turniers war Josh Rock. In seinem erst zweiten World Cup überhaupt erzielte Rocky einen beeindruckenden Turnieraverage von 102,42 mit 20 180ern und führte damit Nordirland zu seinem ersten World Cup Titel überhaupt.

Es ist der erste große Titel des 24-Jährigen, und der ehemalige Halbfinalist der Weltmeisterschaft und Finalist des World Matchplay. Wayne Mardle, im Gespräch mit Sky Sports nach dem Turnier, glaubt, dass dies der Katalysator für ihn sein könnte, um in seiner noch jungen Profikarriere größere und bessere Dinge zu erreichen:

"Josh Rock war in den letzten drei oder vier Jahren Weltklasse. Dies könnte der Auslöser dafür sein, dass er tatsächlich weiterkommt und ein großes Finale erreicht. Wir wissen, dass er Schaden anrichten kann, das wissen wir, aber es ist genug, um regelmäßig die letzten Runden zu erreichen. Das muss ihm das Selbstvertrauen geben: 'Bin ich einer der besten Scorer der Welt? Mit Daryl Gurney im Schlepptau haben sie einen soliden Ersatz für jemanden, der den anderen Spielern auf der Welt gezeigt hat, wie man 180er wirft, und darum geht es im Profisport."

Hawaii 501 fuhr dann fort, den Mythos von Rocks scheinbar medienbedingtem Niedergang zu zerstören, indem er seine Ausdauer und Willenskraft trotz des starken Drucks der Medien beschrieb:

"Es gab eine Menge Fakenews über Josh, dass er wegen der Medien auf dem absteigenden Ast sei. Dem war nicht so, er war sogar auf dem Weg nach oben, aber aus irgendeinem Grund wurde das in Umlauf gebracht. 'Was ist mit Josh Rock passiert?' Nichts, er ist einfach immer besser geworden, aber weil er nicht mehr auf dem Radar ist, hieß es, er sei nicht mehr gut."

Rock wurde während des gesamten Turniers für seine Anpassung an das schwierige Teamformat gelobt, und Mardle lobte den jungen Mann für sein Selbstvertrauen und seine Gelassenheit:

"Er ist immer besser geworden, und das zeigt, dass man nicht so spielen kann, wenn man nicht das Spiel oder den Glauben hat. Der Glaube ist so wichtig, besonders in diesem Format. Wir sprechen immer wieder davon, dass Paare den Rhythmus zerstören. Es hat seinen nicht zerstört. Er hat einfach das Spiel."

Während Rock während des gesamten World Cups spektakulär war, dürfen wir den anderen Mann in Grün nicht vergessen, der den Titel holte: Daryl Gurney, der während des gesamten Turniers mit seinen Doppelleistungen glänzte. Mardle wies auf die Bedeutung dieser Paarung hin, die zweifellos das Gefühl hat, dass sie in den kommenden Jahren noch mehr Sterne auf den Rücken des nordirischen Trikots bringen kann:

"Was für ein Moment für die beiden, denn Daryl Gurney gewinnt nicht mehr so oft wie früher, daher sind Momente wie dieser auch für ihn etwas ganz Besonderes. Er hat den World Grand Prix gewonnen, er hat die Players Championship Finals gewonnen, aber seitdem hat er nicht mehr wirklich viel gewonnen. Das ist also etwas ganz Besonderes für ihn, und dass sie es zusammen geschafft haben, ist ein ganz besonderer Moment."

Abschließend kommentierte Mardle das Temperament und die mentale Stärke, die Rock gestern Abend gezeigt hat, als es wirklich darauf ankam, etwas, das seiner Meinung nach Rock von anderen Spielern unterscheidet:

"Niemand kennt den Katalysator, niemand weiß es, aber was man weiß, ist das, was man gerade gesehen hat, nämlich dass Josh Rock hierher kommt und buchstäblich eines der Spiele seines Lebens spielt, im größten Spiel seines Lebens. Das ist nicht leicht zu machen. Normalerweise werden die Leute ein bisschen schwach, weil der Druck steigt und man sich zu viel Sorgen macht und sich nicht entspannen kann. Aber dass er das im größten Spiel seines Lebens macht, zeigt, was für ein Charakter er ist."