Kuriose Verletzung stoppt van Gerwen – Kritik und Spott aus dem Fußballlager

Michael van Gerwen musste in der vergangenen Woche gleich zwei Turniere auslassen. Sowohl beim neunten Spieltag der Premier League Darts in Berlin als auch bei den International Darts Open in Riesa trat der Niederländer verletzungsbedingt nicht an. Die Ursache: eine Halsverletzung – zugezogen beim Anprobieren eines neuen Trikots.

Die skurrile Szene sorgte in der Darts-Welt für Stirnrunzeln – und im Fußballlager für Spott. In Robert Maaskants Podcast The Maaskantine war die Panne Thema Nummer eins. „Darüber muss ich schon ein bisschen lachen“, gab der ehemalige Fußballtrainer offen zu.

"Sich beim Trikotanziehen zu verletzen – das ist natürlich verrückt"

Maaskant, selbst kein großer Darts-Fan, versuchte dem Sport dennoch eine gewisse Anerkennung zu zollen. „Ich glaube, Dart kann körperlich durchaus fordernd sein, wenn man lange steht und immer dieselben Bewegungen ausführt. Aber sich beim Umziehen zu verletzen – das ist schon speziell.“

Michael van Gerwen erlitt vor kurzem eine "unangenehme" Verletzung

Ein virales Video brachte dann endgültig Zweifel an der Komplexität des Sports ins Rollen: Ein Kameramann warf vor laufender Kamera eine 180. Für Maaskant ein gefundenes Fressen. „Da denkt man sich doch: Leute, im Ernst? Jeder macht da ein Riesending draus, aber dann stellt sich da ein Kameramann hin und wirft einfach eine perfekte Aufnahme.“

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Vergleich mit dem Fußball sorgt für Wirbel

Maaskant zog schließlich den direkten Vergleich mit seiner Sportart. „So einen Freistoß wie Declan Rice gegen Real Madrid... da stellt sich auch kein Kameramann hin und haut das Ding mit 100 km/h in den Winkel. Aber beim Dart scheint das ja zu gehen.“

Ihm ist klar, dass diese Aussagen bei Dart-Fans nicht gut ankommen dürften. „Beschwerden gerne an die Pressestelle“, scherzte er abschließend – wohl wissend, dass die Dart-Community auf solche Aussagen sensibel reagiert.

Trotz der Kritik bleibt abzuwarten, wann van Gerwen wieder fit ins Geschehen eingreifen kann. Der siebenfache Premier-League-Champion kämpft aktuell nicht nur mit Spott – sondern auch mit seiner Form.

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