Spielplan Samstagabend bei den Belgian Darts Open 2025: Martin Schindler tritt gegen Dimitri Van den Bergh an

Am Samstagabend stehen in den Oktoberhallen in Wieze die letzten acht Spiele der zweiten Runde der Belgian Darts Open an. Mit einem Aufgebot voller Dart-Giganten verspricht es ein Abend voller Spektakel zu werden.

Unter anderem werden Dimitri van den Bergh und Mike de Decker vor eigenem Publikum antreten. Es ist an Martin Schindler,diesen Triumph Van den Berghs zu vereiteln, denn nur so kann The Wall in die dritte Runde dieses European Tour Turniers einziehen.
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James Wade gegen Raymond van Barneveld

Der Abend beginnt mit einem Klassiker: James Wade trifft auf Raymond van Barneveld. Van Barneveld konnte sich durch einen 6-4-Sieg über Cam Crabtree in der ersten Runde qualifizieren. James Wade war einer der Spieler, die von den neuen Regeln der European Tour profitierten. Letztes Jahr musste The Machine jeweils in der ersten Runde starten, doch seit diesem Jahr wird die Weltrangliste für die Setzliste herangezogen, Wade startet in der zweiten Runde. Im Head-to-Head ist es besonders eng zwischen den beiden Spielern, die 2006 zum ersten Mal aufeinander trafen. Wade hat einen knappen 25:24-Vorsprung vor van Barneveld.

Peter Wright gegen Matt Campbell

Matt Campbell war für eine der Überraschungen in der ersten Runde der Belgian Darts Open am Freitag verantwortlich. Der Ginja Ninja überlebte sechs Matchdarts in seinem Spiel gegen Cameron Menzies. Nun trifft er auf Peter Wright, der phasenweise wieder das Top-Niveau zeigte, das wir von ihm gewohnt sind. Für Snakebite geht es jetzt vor allem darum, konstanter zu werden, da er oft Spiele hat, in denen er unter die Linie fällt. Seit der Einführung des Circuits im Jahr 2012 hat er nur sechs verpasst. In der Zwischenzeit hat Wright neun European Tour-Titel gewonnen, dazu kommen 11 verlorene Finals.

Gerwyn Price gegen Gian van Veen

Gian van Veen musste alle Register ziehen, um am Freitag in der ersten Runde gegen James Hurrell zu bestehen. Van Veen lag mit 1-4 gegen den Engländer zurück, gewann dann aber fünf Legs in Folge. Damit hat er sich einen Kracher gegen Gerwyn Price verdient. The Iceman wird dieses Jahr auf der European Tour nach Ruhm jagen. Seit 2018 hat er immer mindestens einen European Tour-Titel pro Jahr gewonnen, aber im letzten Jahr ist diese Serie zu Ende gegangen. Sie war sogar so mager, dass Price bei fünf European Tour-Turnieren in Folge sein Auftaktmatch verlor. Die Chancen, dass dem Waliser so etwas im Jahr 2025 wieder passiert, scheinen nicht sehr hoch zu sein. In den ersten Monaten der Saison hat Price gezeigt, dass er sein Spiel verbessert hat. Er hat bereits einen Players Championship Titel und einen wöchentlichen Premier League Darts Titel gewonnen.

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Dimitri Van den Bergh gegen Martin Schindler

Dimitri van den Bergh ist der erste Belgier, der am Samstagabend in den Oktoberhallen auf der Bühne steht. Der Dreammaker wird darauf brennen, einmal vor eigenem Publikum erfolgreich zu sein, denn seine Ergebnisse bei den belgischen European Tours waren in der Vergangenheit besonders schlecht. Noch nie hat Van den Bergh bei einem European Tour-Turnier in Belgien den Finaltag erreicht. Martin Schindler wird alles dafür tun, seinem belgischen Gegner dieses erste Mal zu verwiegern. The Wall war bereits in der ersten Runde im Einsatz. Der Deutsche lag gegen Jim Long mit 1-3 zurück, konnte aber nach fünf Legs in Folge mit 6-3 gewinnen.

Martin Schindler

Luke Humphries gegen Mike De Decker

Ein weiteres Highlight für das belgische Publikum ist die Wiederholung des Finales des World Grand Prix von 2024. Damals gelang Mike De Decker ein sensationeller Sieg über Luke Humphries, mit dem er seinen ersten großen Titel holte. Unmittelbar nach seinem 6-5-Sieg über Thomas Lovely scherzte De Decker bereits, ob sein Duell gegen Humphries nicht im Double-in-Double-out-Format gespielt werden könnte. Der Belgier wird sich einiges einfallen lassen müssen, um gegen den Weltranglistenersten eine gute Chance zu haben. Gegen Lovely hatte der Dartspieler aus Mechelen einen schlechten Average von nur 86,33. Mit Humphries trifft er auf einen der besten Spieler der European Tour der letzten Jahre. In den vergangenen drei Spielzeiten holte der Engländer sieben Euro-Tour-Titel und auch Humphries stand sechsmal als unterlegener Finalist auf dem Platz.

Luke Littler gegen Ryan Searle

Im sechsten Spiel des Abends ist der Titelverteidiger aus Wieze an der Reihe. Letztes Jahr gelang es Luke Littler, sein Euro Tour-Debüt gleich mit dem Gewinn seines ersten European Tour-Titels zu krönen. Außerdem verwöhnte The Nuke die belgischen Fans mit einem 9-Darter in seinem Finale gegen Rob Cross. Seitdem hat sich Littlers Status noch weiter erhöht. Die englische Teenager-Sensation ist der amtierende Premier-League-Sieger und Weltmeister. Ryan Searle steht vor der bleiernen Aufgabe, auf Kosten von Littler die dritte Runde der Belgian Darts Open zu erreichen. Searle hat bei diesem Turnier bereits ein Spiel hinter sich. In der ersten Runde gewann Heavy Metal leicht mit 6-2 gegen Darryl Pilgrim.

Michael van Gerwen gegen Boris Krcmar

Auch Michael van Gerwen beginnt sein Turnier am Samstagabend. Der Sieger der Belgian Darts Open 2023 trifft in der zweiten Runde auf Boris Krcmar. Die Meinungen hatten hier Josh Rock erwartet, aber der Kroate gewann am Freitag überraschend mit 6-3 gegen den Nordiren. Mit van Gerwen trifft Krcmar auf einen Spieler, der im Jahr 2025 mit seiner Form zu kämpfen hat. Das Spiel von 'Mighty Mike' war bisher zu wackelig, um um die Titel mitzuspielen. Bei den World Masters und den UK Open schied Van Gerwen früh aus, in der Premier League erreichte er ebenfalls kein wöchentliches Finale. Die European Tour war einst der Boden, auf dem van Gerwen überragend war. Von 2013 bis 2019 gewann Van Gerwen 32 der 69 European Tour-Turniere, an denen er teilnahm. Danach wurde die Ausbeute deutlich geringer. In den letzten 38 European Tour-Turnieren ging Van Gerwen nur fünf Mal als Sieger nach Hause.

Chris Dobey gegen Dirk van Duijvenbode

Im letzten Spiel der Abendsession kämpfen Chris Dobey und Dirk van Duijvenbode um einen Platz im Achtelfinale. Van Duijvenbodes Turnier hing am Freitag noch am seidenen Faden, aber der Titan schaffte es in phänomenaler Manier, seinen 1-4-Rückstand gegen Darius Labanauskas aufzuholen. Mit dem Rücken zur Wand vollendete er nacheinander einen 12-Darter, einen 13-Darter, einen 11-Darter, einen 12-Darter und einen 16-Darter, um sich den Sieg zu holen. Dobey ist als Nummer elf der Rangliste direkt für die zweite Runde der Belgian Darts Open zugelassen. Hollywoo' hatte im letzten Jahr eine solide Europeean Tour-Saison mit zwei Halbfinalteilnahmen, wird aber zweifellos hoffen, 2025 zum ersten Mal seit 2019 wieder ein European Tour-Finale zu erreichen. 

Das Turnier wird von DAZN und kostenlos von Pluto TV übertragen. Die Nachmittagssessions fangen um 13 Uhr an, während es Abends um 19 Uhr losgeht.

Die erste Runde findet am Freitag statt, wo die 16 Pro-Tour-Spieler auf 16 Spieler treffen, die aus den verschiedenen Qualifikationsturnieren hervorgegangen sind. Die Sieger dieser Spiele treffen in der zweiten Runde am Samstag auf einen Spieler aus den Top-16 der Weltrangliste. Die dritte Runde wird am Sonntagnachmittag gespielt, bevor am Sonntagabend die Viertel- und Halbfinalspiele sowie das Finale ausgetragen werden.

Verteilung des Preisgeldes

Allen Teilnehmern, die in der ersten Runde starten, wird ein Preisgeld von 1250 £ garantiert, während die besten 16 in der zweiten Runde einsteigen und 2.500 £ erhalten. Dieser Betrag steigt schließlich auf den Hauptpreis von 30.000 £ für den Gewinner an.

Ein wichtiges Detail ist, dass Spieler, die automatisch über die Order of Merit gesetzt sind und ihr erstes Spiel verlieren, kein Preisgeld auf den verschiedenen Ranglisten erhalten. Dies gilt auch für Qualifikanten, die später aufgrund des Rückzugs anderer Spieler als gesetzt gelten.

Spielplan Belgian Darts Open 2025

Samstag, 8. März

Zweite Runde

Abendsession (ab 19:00)

James Wade v Raymond van Barneveld

Peter Wright v Matt Campbell

Gerwyn Price v Gian van Veen

Dimitri Van den Bergh v Martin Schindler

Luke Humphries v Mike de Decker

Luke Littler v Ryan Searle

Michael van Gerwen v Boris Krcmar

Chris Dobey v Dirk van Duijvenbode

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