Van Gerwen gibt erstes Interview nach einer Zahnoperation: ''Das Sprechen ist ein bisschen schwierig, aber es ist wie es ist''

Michael van Gerwen qualifizierte sich am Freitag Abend für die zweite Runde der Poland Darts Masters in Warschau, indem er Adam Gawlas in der ersten Runde ausschaltete.

Mighty Mike hatte zu Beginn des Spiels Schwierigkeiten gegen den Darter aus der Tschechischen Republik und lag sogar mit 1-3 zurück. Van Gerwen holte sich dann aber fünf Legs in Folge zum Sieg.

''Ich denke, ich habe einen guten Job gemacht'', meinte er im Gespräch mit Online Darts. ''Natürlich hätte es besser sein können, besonders in der Anfangsphase. Manchmal ist das so, aber am Ende ist der Sieg das Wichtigste.''

Es war der erste Besuch der PDC in Polen für ein Turnier überhaupt. Van Gerwen war von den polnischen Fans in Warschau beeindruckt. ''Hoffentlich kommen wir in Zukunft wieder nach Polen. Die Fans waren am Freitag großartig. Ich denke, es wird noch mehr kommen, aber wir können stolz darauf sein. Vielleicht könnte in Zukunft ein weiteres European Tour-Turnier in Polen stattfinden.''

Im Juni musste sich van Gerwen für eine Zahnoperation unters Messer legen. Der dreimalige Weltmeister hat seitdem eine Zahnspange erhalten. Das sollte die Genesung beschleunigen.

''Es läuft ganz gut, aber es könnte besser sein. Das Reden ist ein bisschen schwierig, aber es ist, wie es ist. Es beeinträchtigt mein Spiel nicht, aber man denkt die ganze Zeit darüber nach. Ich habe mich für diese Operation entschieden, weil sie notwendig war. Jetzt muss es sich erholen, und das braucht Zeit.''

Das Turnier in Polen ist van Gerwens vorerst letztes World Series-Turnier, da er die World Series-Turniere in Neuseeland und Australien im August auslässt. Und das war eine bewusste Entscheidung.

''Für mich und meine Familie ist es wichtig, Zeit miteinander zu verbringen. Letztes Jahr hatten meine Kinder sechs Wochen Urlaub, und ich war in dieser Zeit fünf Wochen lang weg. Das möchte ich nicht mehr tun", sagte van Gerwen über die Gründe, warum er dieses Jahr nicht in Down Under antritt.