Van Gerwen möchte die Saison mit einem Weltmeistertitel abschließen: "Das wäre die Krönung all der harten Arbeit"

Michael van Gerwen reist nächste Woche als einer der großen Favoriten nach London, wo vom 15. Dezember bis 3. Januar im Alexandra Palace die PDC Darts Weltmeisterschaft ausgetragen wird.

Das Turnier beginnt für van Gerwen am Samstag, den 18. Dezember. Der dreimalige Weltmeister wird dann entweder auf Chas Barstow oder John Norman Jnr. treffen. Zwei unbekannte Gesichter für Mighty Mike, der es nicht für nötig hält, seine potenziellen Gegner im Voraus zu analysieren.

"Ich muss dafür keine Nachforschungen anstellen. Ich muss einfach mein eigenes Spiel spielen und nicht auf die anderen Spieler schauen. Natürlich will man vorher wissen, ob sie ein bisschen gut sind, aber ob sie nun großartige Spieler sind oder nicht, ich muss einfach meine eigenen Stärken ausspielen", sagt van Gerwen im ersten Teil eines dreiteiligen Interviews mit Dartsnieuws.

Van Gerwen hatte einen schwierigen Start in die Saison. Erst im September gelang es dem 32-Jährigen endlich, seinen ersten Titel der Saison zu erobern. In den letzten Monaten hat er jedoch begonnen, sich mehr und mehr der erforderlichen WM-Form zu nähern.

''Ich denke, ich habe im vergangenen Jahr große Schritte gemacht'', sagt der Weltmeister von 2014, 2017 und 2019. Natürlich habe ich einen langen Weg hinter mir, aber umso schöner ist es, wenn man dann mit gutem Spiel belohnt wird und Spiele leichter gewinnt."

Van Gerwen hat in dieser Saison keinen einzigen großen Titel gewonnen. Der Mann aus Vlijmen scheiterte in den Halbfinalen der UK Open, der Premier League Darts, des World Matchplay und der World Series of Darts Finals, während er das Finale der European Championship gegen Rob Cross verlor. Ein vierter Weltmeistertitel wäre eine schöne Art, die Saison mit einer guten Note zu beenden.

"Natürlich ist der Gewinn der Weltmeisterschaft das Wichtigste. Das wäre eine schöne Krönung der harten Arbeit des vergangenen Jahres. Es ist mir nicht immer leicht gefallen, ich musste viel tun, aber ich bin glücklich, wo ich jetzt bin, und von dort aus sehe ich nur noch mehr Perspektiven", sagt van Gerwen.