Was Sportwetten und Dartsport gemeinsam haben

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Dienstag, 19 Juli 2022 um 13:18
Dart Board
Die Beliebtheit von Sportarten unterliegt Schwankungen. Was heute voll im Trend liegt, kann in wenigen Jahren nur noch eingefleischte Fans interessierte. Ähnlich verhält es sich mit Sportwetten. Im Moment in aller Munde, in ein paar Jahren vielleicht nur noch eine Randerscheinung. Spannend ist, dass Dartsport und Sportwetten historisch betrachtet einiges gemeinsam haben. Wir wagen einen Rückblick.
An welchen Ort muss man zwangsläufig denken, wenn es darum geht wo die Wiege des Dartsports liegt? An Kneipen und Pubs. Und wo würden früher die meisten Sportwetten abgeschlossen? Richtig, ebenfalls in Pubs und Kneipen. Vor allem in England. Heute hat sich der Markt für Sportwetten vollkommen verändert. Dank diverser Anbieter im Internet und in Wettbüros hat fast jeder, der volljährig ist, Zugang zu Sportwetten. Daran ändert auch die Einführung von OASIS nichts. Zumal es immer noch Alternativen für Sportwetten ohne OASIS gibt. Auch das ist ein Teil der Verbreiterung des Angebots von Sportwetten.
Warum liegt die Wurzel des Dartsport in Gaststätten?
Diese Frage ist relativ einfach zu beantworten. Der Aufwand für einen Gastronomen eine vernünftige Dartscheibe anzubieten ist relativ gering. Das Platzangebot dafür ist überschaubar und auch die Kosten sind im Vergleich zu anderen Unterhaltungsmedien gering. Darum haben viele Wirte in eine oder mehrere Dartanlagen investiert.
Für jeden Dartspieler ist der Besuch einer Gaststätte in vielerlei Hinsicht von Vorteil. Erstens muss man zu Hause keinen Platz erübrigen, damit man eine Dartscheibe mit ausreichend Platz zum Spielen platzieren kann. Zweitens spart man sich die Kosten für die Anschaffung. Und drittens findet man in einer Gaststätte immer einen Gegner zum Dart spielen.
Vor allem Letzteres hat dazu beigetragen, dass viele Menschen den einfachen Weg gegangen sind und auf eine eigene Scheibe verzichtet haben. Im örtlichen Pub hat man immer einen Gegner, meistens sogar mit verschiedenen Spielniveaus.
Auch Sportwetten haben eine Verbindung zu Pubs
In den Zeiten als man Sportwetten noch nicht im Internet abschließen konnte, haben viele Buchmacher Gaststätten genutzt, um mit ihren Kunden in Kontakt zu kommen. Das naheliegend, weil der Besuch im Pub in der Freizeit erfolgt und die Menschen dann meistens in der Laune sind Geld auszugeben.
Aus Spielfilmen kennt wohl jeder die Darstellung von überfüllten Kneipen, während ein Fußballspiel übertragen wird. Die Besucher platzieren nebenbei ihren Einsatz bei den Buchmachern. Der Besuch im Pub war also nicht nur zum Dart Spielen, sondern auch für das Wetten auf Sportereignisse der häufigste Weg.
Aus der Schattenwelt in den Alltag
Da sich in Kneipen auch immer zwielichtige Gestalten aufgehalten haben, hatte der Besuch dort immer etwas Verruchtes. Dies haftete somit auch den Sportwetten und dem Dart an. Dieses Bild hat sich gänzlich gewandelt. Heute werden Sportwetten in Wettbüros in bester Innenstadtlage angenommen. Und Dart wird in großen Hallen vor tausenden Zuschauern gespielt.
Auch wenn die historische Verbindung mit Pub und Kneipen nicht abzustreiten ist, sind sowohl Sportwetten als auch Dart längst salonfähig geworden.
Im Falle von Sportwetten hat das mit der fortschreitenden Regulierung zu tun. Die Länder haben sich darauf eingelassen Sportwetten genauso wie Online Casinos zu lizenzieren und damit legal zu machen. Auf diese Weise können sie den Spieler garantierten, dass ein faires Spiel stattfindet. Das ist auch den seriösen Anbietern wichtig, die sehr transparent mit dem Thema Lizensierung und Glücksspielaufsicht umgehen.
Das hat auch dazu beigetragen, dass es viele Hilfsangebote für Menschen, die spielsüchtig sind, gibt. Das führte wiederum dazu, dass nicht mehr jeder, der zugibt Sportwetten zu platzieren, automatisch als spielsüchtig abgestempelt wird. Ganz im Gegenteil. Heute ist es üblich, dass man sich über Erfolge und Misserfolge bei Sportwetten im Freundeskreis austauscht. Eine gesellige Runde Dart ist eine gute Gelegenheit dafür. Und das nicht nur, weil es eine gemeinsame Geschichte in den Pubs in Großbritannien gibt.

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