ANALYSE: Wer hat am längsten auf seinen letzten Titelgewinn in der PDC gewartet?

Von den derzeit 128 bestplatzierten Spielern der PDC haben 55 in ihrer Karriere einen Titelgewinn errungen. Für einige von ihnen hat es aber schon lange keine Feierlichkeiten mehr gegeben.

Ein Blick auf die Daten von FEB's Data zeigt, dass Spieler wie Peter Wright (German Darts Championship), Chris Dobey (PC19), Damon Heta (PC18) und Luke Humphries (New Zealand Darts Masters) in den letzten drei Wochen Titel geholt haben, während andere große Namen wie Gerwyn Price, Jonny Clayton, Ross Smith, Josh Rock und Luke Littler in den letzten Monaten Erfolge feierten.

Einige große Namen warten allerdings schon erstaunlich lange. Michael Smith hat seit rund vier Monaten keinen Titel mehr gewonnen, Michael van Gerwen muss bis in den Januar zurückgehen, um seinen letzten Erfolg zu feiern. Für Nathan Aspinall hingegen ist es mehr als ein Jahr her, seit er das letzte Mal ein Turnier gewonnen hat, auch wenn es ein großes war, nämlich beim World Matchplay 2023.

Am anderen Ende der Skala wartet der mehrfache Major-Sieger Daryl Gurney schon seit knapp fünf Jahren auf seinen letzten Erfolg. Dart-Legenden wie Steve Beaton, Simon Whitlock und Mervyn King sind in den letzten Jahren in der Rangliste immer weiter nach unten gerutscht. Die Tatsache, dass alle drei seit ihrem letzten Titelgewinn mehr als 2.000 Tage gewartet haben, erklärt dies vielleicht ein wenig.

Die längste Wartezeit hat allerdings der erfahrene Niederländer Vincent van der Voort. Obwohl er seit 2011 eine Tour Card besitzt, hat The Dutch Destroyer seit 2014, als er die Austrian Darts Open gewann, keinen PDC Titel mehr geholt.

Für viele derjenigen, die sich am Rande der Top 64 bewegen, könnte ein neuer Titelgewinn, den sie noch in diesem Jahr feiern können, den Unterschied zwischen dem Erhalt ihrer Tour Card und dem Ausscheiden aus der Pro Tour bedeuten.