Gary Anderson deutete Ende letzten Jahres zaghaft eine Rückkehr auf die
PDC European Tour an. Erst sehen, dann glauben, dachten viele Leute.
Der zweifache Weltmeister spielte zuletzt 2016 ein PDC European Tour-Turnier. Danach kam vom The Flying Scotsman einfach nichts mehr, zum einen wegen der
Premier League Darts und zum anderen, weil er einfach keine Lust auf Reisen hatte.
Die Überraschung war daher groß, als im Februar bekannt wurde, dass Anderson tatsächlich auf der Meldeliste für ein Qualifikationsturnier der PDC European Tour stand. Immerhin ist der Schotte nicht mehr unter den Top 16 der
Pro Tour Order of Merit und muss daher am Tour Card Qualifier teilnehmen, um sich für ein European Tour-Turnier zu qualifizieren.
Anderson ist nun mehr oder weniger gezwungen, auch European Tour-Turniere zu spielen. Er ist nun auch aus den Top 16 der Weltrangliste herausgefallen und muss sich für Turniere wie das
World Matchplay und den
World Grand Prix über die Pro Tour qualifizieren. Durch die Nicht-Teilnahme an den European Tour-Turnieren würde Anderson eine Menge Preisgeld entgehen.
Die Teilnahme am Qualifikationsturnier für den
German Darts Grand Prix scheiterte, während sich
Raymond van Barneveld in der letzten Runde der Qualifikation für die Austrian Darts Open als zu stark erwies.
Mit Siegen über Tony Martinez und Devon Petersen konnte er sich jedoch für die
Dutch Darts Championship qualifizieren. Das bedeutet, dass das European Tour Turnier in Leeuwarden (28.-30. April) einen zusätzlichen Publikumsmagneten hat.
