Überraschung über Zeitpunkt des Comebacks Dimitri Van den Berghs: ''Kann so oder so ausgehen''

Dimitri Van den Bergh kehrt überraschend auf die internationale Dartbühne zurück. Nach einer selbst auferlegten mehrmonatigen Pause taucht der Belgier plötzlich wieder auf der Meldeliste des World Cup of Darts auf. Das ruft gemischte Reaktionen bei dem ehemaligen Profi-Dartspieler Vincent van der Voort und dem Moderator Damian Vlottes in ihrem Podcast Darts Draait Door hervor.

Van den Berghs Entscheidung, genau dieses Teamturnier für sein Comeback zu wählen, wurde als bemerkenswert bezeichnet. "Er hat sich entschieden, dieses Turnier zu seinem ersten zu machen. Auffallend, ja. Wenn man zwei Monate lang nichts gemacht hat, keine Turniere gespielt hat ... Dann geht man ohne Spielrhythmus oder was auch immer rein. Das ist natürlich ziemlich link", so van der Voort kritisch.

Zusammen mit seinem Landsmann Mike De Decker bildet Van den Bergh das belgische Duo. Die Männer sind nicht nur befreundet, sondern während der Spiele auch völlig aufeinander angewiesen. Laut van der Voort und Vlottes bringt das Unberechenbarkeit mit sich. "Er selbst wird nicht wissen, wo er steht und wird neugierig darauf sein. Dann kann es in beide Richtungen gehen."

Dennoch überwiegt der positive Ton, wenn es um die Rückkehr des Dreammakers geht. Der belgische Publikumsliebling hatte zuvor eine Pause eingelegt, um sich geistig und körperlich zu erholen. "Wenn er sich wieder bereit fühlt, sollte er auf jeden Fall spielen", sagte van der Voort. "Das ist dann sicher sein gutes Recht", fügte Vlottes hinzu.

Für Belgien beginnt das Turnier der Nationen mit der Gruppenphase. Auch Deutschland muss dieses Jahr in der Gruppenphase starten. Für das deutsche Team werden Martin Schindler und erstmals Ricardo Pietreczko am Oche stehen. Für Pikachu ist es das Debüt beim World Cup of Darts, nachdem Gabriel Clemens unter anderem durch sein frühes Ausscheiden bei der WM in der Order of Merit auf Platz 39 abgerutscht ist.