In den letzten Wochen war
Noa-Lynn van Leuven in aller Munde. Die niederländische Transfrau war sowohl in der PDC Women's Series als auch auf der Challenge Tour erfolgreich.
Van Leuven wurde daraufhin in den sozialen Medien heftig beschimpft und auch von ihren Kolleginnen Anca Zijlstra und Aileen de Graaf, die angaben, dass sie nicht mehr mit ihr in der niederländischen Nationalmannschaft spielen wollten, in den Dreck gezogen.
"Der Abschaum, der Noa-Lynn entgegengeschleudert wurde, ist völlig inakzeptabel", sagte
Matt Porter, Geschäftsführer des PDC. "Wir müssen dafür sorgen, dass es ihr psychisch gut geht und für sie da sein, wenn sie uns braucht."
Porter beobachtet die Situation genau. "Beim PDC prüfen wir regelmäßig, ob wir bestimmte Kommentare in den sozialen Medien sperren sollten. Dabei werden wir von Spezialisten auf diesem Gebiet unterstützt."
"Ich habe gelesen, dass Noa-Lynn ein Männerturnier gewonnen hat, aber das ist völlig falsch. Wir haben Frauenturniere, aber keine Männerturniere. In der Tat sind unsere regulären Turniere sowohl für Männer als auch für Frauen offen. Wir bei der PDC haben uns immer für Inklusion und Offenheit eingesetzt."
"Und so wird in den sozialen Medien und sogar in einigen hoch angesehenen Zeitungen eine Menge Unsinn verbreitet. Das lassen wir uns nicht länger gefallen", so Porter abschließend.