Der Chef der PDC Europe kritisiert das olympische System wegen der ungleichen Verteilung der Gelder scharf

PDC
Freitag, 08 Dezember 2023 um 10:00
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Auf einer Pressekonferenz in Deutschland übte ein Dartfunktionär heftige Kritik am Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und an den Olympischen Spielen.
Die Dart-Gemeinde wächst. Der Sport wird immer professioneller und wird in immer mehr Ländern im Fernsehen übertragen. Nur bei den Olympischen Spielen hat es der Kneipensport noch nicht geschafft. Und laut Darts-Funktionär Werner von Moltke (53) sollte er das auch nicht.
Der Gründer und Geschäftsführer der PDC Europe hat das aktuelle olympische System scharf kritisiert. "Die klassischen olympischen Sportarten sind die Verlierer der letzten 30 oder 40 Jahre. Kanuten, Judoka und andere Sportler haben ihr ganzes Leben umsonst geopfert. Einige sind Olympiasieger geworden, aber ansonsten haben sie alles geopfert und hatten keinen Anteil an ihrem Erfolg."
Von Moltke kritisiert vor allem die ungleiche Verteilung der Gelder für Sportler in kleineren Sportarten, die für ihre Erfolge nicht gerecht entlohnt werden. "Wenn man sich die bestverdienenden Athleten auf der Forbes-Liste anschaut, ist da kein Leichtathlet dabei, kein Schwimmer, kein Turner." Nur in privat organisierten Sportarten wie Fußball, Formel 1 und Golf lässt sich laut von Moltke viel Geld verdienen.

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