Stephen Bunting begann das neue Jahr mit einem Paukenschlag. Nachdem er bei der Darts WM das Halbfinale erreicht hatte, gewann er die Bahrain Darts Masters und stand auch bei den Dutch Darts Masters im Finale. Seitdem läuft es sehr schlecht für den 39-jährigen Engländer, der nun schon sieben Wochen in Folge sein Auftaktspiel in der Premier League Darts verloren hat.
Bunting ist jedoch nach wie vor sehr ehrgeizig. "Die Weltmeisterschaft zu gewinnen, ist ein großes Ziel für mich", sagt er. "Ich werde nicht jünger, also möchte ich sie so schnell wie möglich gewinnen. Ich habe das Spiel noch vor mir."
"Ich möchte auch unter die besten fünf der Welt kommen und auf dem Weg dorthin einige Majors gewinnen. Außerdem möchte ich meine Form auf der Pro Tour und in Europa konsolidieren."
Hochs und Tiefs
Bunting fängt auch nicht gleich an zu zweifeln, wenn er mal nicht so gut abschneidet, das hat er aus den Erfahrungen am Anfang seiner Karriere gelernt. "Es gab auf dem Weg dorthin viele Höhen und Tiefen. Natürlich ist es gut dokumentiert, dass ich bei Sportpsychologen und Hypnotherapeuten war", sagt er.
"Ich gehe immer noch zu einem Hypnosetherapeuten, um besser schlafen zu können und um mir zu helfen, immer positiv zu denken. Ich gehe gerne einmal pro Woche zur Hypnosetherapie. Es ist besonders wichtig, gut zu schlafen, weil die Tournee sehr anstrengend sein kann. Wenn ich also gut schlafe, kann ich frisch und bereit aufwachen. Selbst als ich während der World Masters unterkühlt war, fühlte ich mich noch sehr gut, ruhig und gelassen. Das ist etwas, was ich in meiner Jugend nie hatte."
BDO
Der endgültige Durchbruch gelang Bunting 2014, als er Weltmeister bei der BDO wurde. "Bei der BDO waren wir immer lustiger und familiärer. Jetzt, wo wir bei der PDC um so viel Geld spielen, ist es viel ernster", sagt er.
Bunting würdigte auch die Spieler, die ihm zu seiner heutigen erfolgreichen Karriere verholfen haben. "Daryl Fitton hat sich immer um mich gekümmert, wenn ich auf Tournee war. Ich bin zur Jugend-Weltmeisterschaft nach Malaysia gefahren und war dort mit Leuten wie Martin Adams und Andy Fordham zusammen, die sich wirklich um mich gekümmert haben. Sie gaben mir das Gefühl, in der englischen Mannschaft willkommen zu sein. Sie haben mir geholfen, und am Ende habe ich den Juniorenweltmeistertitel gewonnen."
Optimistisch
Mit Blick auf die Zukunft bleibt Bunting optimistisch, dass er in diesem Jahr neue Höhen erreichen wird. "Es war ein unglaubliches Gefühl, das Halbfinale der Weltmeisterschaft zu erreichen und gegen Luke Littler zu spielen. Ich habe dort ein paar wirklich gute Leistungen gezeigt. Beim Masters hatte ich einen guten Lauf bis ins Viertelfinale und habe gut gespielt. Aber es war schwierig, meinen Titel zu verteidigen."
"Der Sieg bei den Bahrain Masters war ein tolles Gefühl. Ich habe Gerwyn Price im Finale und Luke Humphries im Halbfinale geschlagen. Das hat mir viel Selbstvertrauen für den Rest der Saison gegeben."
🗣️“The World Championships is a massive goal for me to win. I want to get into the top five in the World and pick up more majors.”
— Oche180 (@Oche180) March 20, 2025
🎯Stephen Bunting on his youth career, BDO tenure, present and future goals.
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