Jonny Clayton bereit für die Weltmeisterschaft: "Die ganzen Helden in den sozialen Medien sind mir egal"

Jonny Clayton startet als an Position neun Gesetzter in die diesjährige PDC Weltmeisterschaft. Der 49-jährige Waliser ist in der ersten Runde freigestellt und wird als nächstes auf den Sieger des Duells zwischen Steve Lennon und Owen Bates treffen.

Clayton bereitet sich mit einigen Exhitbitionturnieren auf die Weltmeisterschaft vor. "Ich brauche diesen Match-Rhythmus", sagt er. "Außerdem habe ich meine Darts ein wenig auf Vordermann gebracht, um für die Weltmeisterschaft bestens gerüstet zu sein."

The Ferret erreichte bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr das Viertelfinale, in dem er gegen Dimitri Van den Bergh verlor. "Auch in diesem Jahr ist es mein Ziel, mindestens das Viertelfinale zu erreichen. Aber ich will nicht zu weit vorausschauen und nur von Spiel zu Spiel schauen. Außerdem ist die Tatsache, dass mein Gegner in der zweiten Runde bereits ein Match gespielt hat, für einen Geesetzten sicher kein Vorteil."

Beim diesjährigen World Matchplay erreichte Clayton das Finale, danach lief es für ihn nicht mehr so gut. "Aber meine Topform kommt langsam zurück. Ich weiß, dass ich in den sozialen Medien kritisiert werde, aber das ist mir eigentlich egal, das sollen die Helden in den sozialen Medien machen", lachte er. "Ich spiele nur für meine Familie und mich selbst. Ich weiß auch, dass ich das Potenzial habe, große Turniere zu gewinnen, das habe ich schon einige Male bewiesen."

Bei der Weltmeisterschaft hat Clayton ein weiteres Ziel: eine gute Leistung. "Ich hoffe, dass ich dort gut abschneide, damit ich nächstes Jahr wieder in die Premier League eingeladen werde. Ich habe sehr gute Erinnerungen an dieses Turnier (Clayton gewann es 2021) und habe dort eigentlich immer gut abgeschnitten. Ich habe bewiesen, dass ich dort definitiv meinen Platz habe, aber eine starke Leistung bei der Weltmeisterschaft kann sicherlich helfen, die PDC-Vertreter zu überzeugen, mich wieder einzuladen."