Martin Schindler konnte sich bei seinem Debüt beim
World Grand Prix nicht mit einem Sieg schmücken. Am Dienstagabend ging es für "The Wall" hart gegen Gerwyn Price in das Turnier.
Nur ein Leg konnte Schindler bei seinem Auftritt in der Morningside Arena in Leicester fassen. Price gewann die beiden Sätze mit den Ergebnissen 3-1 und 3-0.
"Ich war sehr enttäuscht und natürlich auch frustriert, das liegt nicht zwangsläufig am Ergebnis", kommentierte Schindler auf Facebook. "Viel mehr mit der Leistung, die ich am Oche abgeliefert habe. Es ist natürlich ärgerlich, dass ausgerechnet bei den großen Major-Events, wo man am meisten in der Rangliste ändern kann, nicht performt wird und man dementsprechend abschneidet"
Ausreden lässt der Deutsche nicht gelten: "Klar, kann man sagen, dass der Gegner nun mal Gerwyn Price war, aber ich orientiere mich nicht an ihm oder anderen Dartspielern. Ich will mein Ding und mein Spiel machen und wenn es nicht klappt, ärgert es mich umso mehr"
Doch Schindler sieht es auch als einen Moment des Lernens. "Ich bin dankbar für jede Niederlage und jede schwierige Situation in meinem Leben, weil nur dadurch formen wir uns und werden besser. Für meinen Teil bin ich sehr oft schon ziemlich hart zu mir selbst und das ist nicht fair. Beispielsweise habe ich dieses Jahr bestimmt mehr Spiele gewonnen als verloren. Das ist keine Selbstverständlichkeit für mich, es muss und es wird noch viel passieren. Ich glaube daran, ich glaube an mich und meine Fähigkeit Darts zu spielen"