Schock bei der Flanders Darts Trophy: Dimitri van den Bergh verpasst Qualifikation – Huybrechts, Vandenbogaerde, Xanti van den Bergh und Schweyen lösen Tickets

Am Donnerstagabend spielten sich Mario Vandenbogaerde, Kim Huybrechts, Xanti van den Bergh und Francois Schweyen über den Host Nation Qualifier in das Feld der Flanders Darts Trophy 2025. Gemeinsam mit Mike de Decker, der bereits zuvor qualifiziert war, treten damit fünf belgische Spieler beim Euro Tour Event in Antwerpen an.

Das Qualifikationsturnier war hochkarätig besetzt. Fast alle belgischen Tour Card-Inhaber entschieden sich für den Start beim Host Nation Qualifier, anstatt ihr Glück beim Tour Card Qualifier zu versuchen. Einzige Ausnahmen waren Stefaan Henderyck und der bereits gesetzte De Decker.

Der Tag für Dimitri van den Bergh startete erfolgreich mit einem 6-2 Sieg über Robbe Dasseville. Doch im Spiel danach, traf er direkt auf seinen ersten ehemaligen Mentor Ronny Huybrechts. Der ältere Bruder von Kim Huybrechts war zu stark für den ehemaligen World Matchplay Champion und siegte mit 6-4. Damit verpasst Belgiens Aushängeschild das Turnier in Antwerpen.

Für Kim Huybrechts war die Quali ein wichtiger Schritt im Kampf um die Teilnahme an der WM und den Erhalt seiner Tour Card. Der Routinier setzte sich mit Siegen über Kevin Van Hove-Speltincx (6:0), Steve de Buck (6:5), Axel Buyle (6:2), Robbie Knops (6:3) und Sybren Gijbels (6:2) durch. Zum Auftakt wartet ein Duell mit dem Deutschen Lukas Wenig – ein wichtiges Duell für beide Spieler. In der zweiten Runde wartet auf den Sieger James Wade.

Auch Mario Vandenbogaerde überzeugte. „Super Mario“ besiegte Kenny Beke (6:0), Brian Raman (6:4), Mathias Schockaert (6:3) und Kris Mievis (6:3). Seine Belohnung: ein Erstrundenduell mit Ex-Weltmeister Michael Smith. Sollte er bestehen, kommt es in Runde zwei zum Aufeinandertreffen mit Jonny Clayton.

Die größte Überraschung gelang Xanti van den Bergh. Während Bruder Dimitri scheiterte, setzte sich Xanti gegen starke Konkurrenz durch. Nach Erfolgen über Milan Vanuytrecht (6:3), Brian Verhelst (6:2), Kenji Dupont (6:1) und Cedric Waegemans (6:3) bezwang er im entscheidenden Match Andy Baetens mit 6:4. Nun wartet mit Raymond van Barneveld ein echtes Darts-Idol.

Den letzten Platz holte sich Francois Schweyen, der einen souveränen Abend erwischte. Er schlug Roger Janssen (6:4), John Desreumaux (6:3), Laurens Snoek (6:0), Lucas Adams (6:3) und Michael De Meyer (6:1). In der ersten Runde trifft er auf Dylan Slevin, ehe in Runde zwei mit Luke Littler die vielleicht härteste Aufgabe überhaupt warten könnte.