"Callan Rydz ist wirklich völlig in seiner eigenen Welt" - Raymond van Barneveld über 'besondere' Figuren in der Dartwelt

Raymond van Barneveld ist seit über 30 Jahren in der Dartwelt unterwegs. Im Laufe der Jahre hat er daher viele "besondere" Persönlichkeiten vorbeiziehen sehen.

Van Barneveld führt das Beispiel von Callan Rydz an. "Das ist ein ganz besonderer Typ, mit dem es fast unmöglich ist, Kontakt aufzunehmen. Auf der Pro Tour und European Tour läuft man aneinander vorbei und bekommt kein 'Hallo' oder 'Auf Wiedersehen' zu hören. Er ist völlig in seiner eigenen Welt", sagte van Barneveld dem Podcast Dartpraat.

"Das ist nicht unbedingt eine Sache der jungen Generation. Selbst 'alte Hasen' wie Andrew Gilding und Ryan Joyce verschließen sich und isolieren sich."

Derselbe Rydz war zuvor in eine kleine Auseinandersetzung mit Maik Kuivenhoven verwickelt, als er dem Niederländer nach einer Niederlage kaum die Hand geben wollte. "Das kann ich nicht gutheißen. Ich habe auch mal eine Hand von ihm bekommen, da hat er weggeschaut, als ob ich Luft wäre."

Der 57-jährige van Barneveld weiß aber auch, dass sich die jüngere Garde anders verhält. "Es ist eine neue Gruppe von Leuten. Sie isolieren sich völlig. Auch der Kleine (Luke Littler, Anm. d. Red.). Der Junge kommt gerade erst hoch, ist aber ständig am Telefon. Ohrstöpsel drin. Sogar beim Einwerfen. Dann zeigt man gleich, dass man nicht gestört werden will."