Andrew Gilding musste am Sonntagabend eine bittere Niederlage verkraften: Im Endspiel des
European Darts Grand Prix 2025 unterlag der Engländer mit 0-8 gegen einen entfesselten
Gary Anderson. Dennoch nimmt Goldfinger das Positive aus dem Turnier mit – insbesondere den Einzug ins Finale.
Dabei hatte Gilding bis dahin ein starkes Turnier gespielt. Am Finaltag bezwang er mit Danny Noppert, Peter Wright und Luke Woodhouse drei namhafte Gegner – gegen Noppert glänzte er sogar mit einem Average von 110,77 Punkten. Im Finale war von dieser Form allerdings nichts mehr zu sehen. Gegen Titelverteidiger Anderson blieb Gilding chancenlos und konnte den Schotten zu keinem Zeitpunkt ernsthaft fordern. Die Kräfte schienen aufgebraucht.
Andrew Gilding hat sich in beeindruckender Manier in der erweiterten Weltspitze etabliert
„Ich habe vorher gesagt, dass ich die Trophäe gewinnen werde, aber Gary hatte heute eindeutig etwas zu beweisen“, erklärte Gilding im Anschluss. Trotz des Final-Debakels will der UK-Open-Sieger von 2023 sich nicht entmutigen lassen: „Bei den letzten Turnieren bin ich in der ersten Runde rausgeflogen. Das Finale jetzt gibt mir das nötige Selbstvertrauen zurück.“
Für Gilding war es bereits das zweite verlorene Endspiel auf der
European Tour – 2022 war er bei den Belgian Darts Open ebenfalls unterlegen. Der erste Titel auf der Bühne der European Tour lässt also weiter auf sich warten.
Die European Tour legt nun eine kurze Pause ein. Weiter geht es vom 23. bis 25. Mai mit der Dutch Darts Championship in Rosmalen. Dort wird Josh Rock als Titelverteidiger an den Start gehen. Der Nordire hatte im Vorjahr im Finale Jonny Clayton mit 8-4 bezwungen.