Die Niederlande werden heute Abend beim
World Cup of Darts auf Schottland treffen. Wieder ein schweres Los für die Niederländer, die in den letzten beiden Jahren in der zweiten Runde gegen die Belgier ausgeschieden sind.
Auch
Vincent van der Voort stört sich daran, dass die Niederlande bei der Auslosung wieder einmal "nicht zum Zuge" kommen. Im
Podcast Darts Draait Door für Sportnieuws.nl beleuchtete der 49-Jährige gemeinsam mit Podcast-Moderator Damien Vlottes die bleierne Aufgabe. "Es ist das dritte Mal, dass das Turnier in diesem Format gespielt wird, und nach zweimal Belgien bekommen wir jetzt Schottland", so Vlottes.
Dennoch glaubt van der Voort, dass
Danny Noppert und
Gian van Veen einen leichten Vorteil gegenüber Schottland haben. Allerdings werde viel von der Form von Peter Wright abhängen, meint er. "Noppert und van Veen sind gut im Turnier und passen gut zusammen. Aber es ist wieder ein schweres Los, obwohl die Niederlande leicht favorisiert sind. Wir sind noch nicht wirklich mit einem Land verwöhnt worden, von dem man denkt, dass man es einmal leicht haben wird."
Sollten die Niederlande gegen Schottland gewinnen, steht ein Treffen mit der Tschechischen Republik auf dem Programm. "Man muss jetzt schon sagen, dass das machbar ist", glaubt van der Voort.
Neben dem Spiel Niederlande gegen Schottland steht ein weiterer Kracher auf dem Programm: England tritt gegen Gastgeber Deutschland an. Auf dem Papier sind
Luke Humphries und
Luke Littler die haushohen Favoriten, aber
Ricardo Pietreczko und
Martin Schindler spielen in Frankfurt vor eigenem Publikum. Und das könnte sie beflügeln, meint van der Voort:
"Ich denke, Deutschland wird auch denken: 'Es ist das erste Spiel für die Engländer und die Messlatte liegt bei ihnen so gigantisch hoch'", prognostiziert The Dutch Destroyer. "Ihr erstes Spiel (das der Engländer, Anm. d. Red.) wird auch mit Spannung verbunden sein. Jeder erwartet von ihnen, dass sie jeden mit einem Average von 110 leicht wegstecken. Das können sie gegen Deutschland zeigen, das bis in die Knochen motiviert sein wird."