Am Sonntag Nachmittag beginnt für
Martin Schindler das World
Matchplay. Für sein Erstrundenmatch wurde The Wall
Danny Noppert zugelost.
Gabriel Clemens, der zweite deutsche Spieler bei diesem
Turnier, steht einen Tag später, am Montag Abend, auf der Bühne, wo er gegen
Jonny Clayton antreten wird.
Im Gespräch mit
Elmar Paulke schätzte
Max Hopp die Chancen
der Deutschen ein. „Sowohl Martin als auch Gaga haben schwere Auftaktlose. Ist
schwierig, das einzuordnen. Sowohl Noppert als auch Clayton können über 100 (im
Average, Anm. d. Red.) spielen. Die können aber auch Anfang 90 spielen, sind
aber beide trotzdem schlagbar.“
Schindler konnte Noppert bisher noch nicht schlagen, aber
dennoch sieht der Maximiser leichte Chancen für The Wall. „Ich glaube, das
wird eine enge Kiste, aber Danny Noppert liegt ihm. Sowohl vom Rhythmus als
auch vom Spielertyp dürfte das genau das sein, was Martin mag. Er hat nicht diese
ruppige Art wie Gerwyn Price. Danny Noppert spielt einfach nur seinen Stiefel.
Problem ist nur, der spielt seinen Stiefel ziemlich gut.“
„Bei Gaga gegen Jonny Clayton weiß ich nicht, ob man von
einer Partie auf Augenhöhe reden kann“, ging Hopp auf den nächsten deutschen
Spieler ein. „Ich sehe Clayton schon tendenziell vorne. Es wird auf jeden Fall
eine harte Aufgabe für Gabriel.“
Clayton konnte beim
World Matchplay bislang nur ein einziges
Match gewinnen und es besteht die Möglichkeit, dass The Ferret dieses im
Hinterkopf hat, was ihm eine mentale Bremse sein könnte. Darum sei es für
Clemens laut Hopp wichtig, gut in das Match starten zu können, um einen Chance
zu haben.
„Aber bei diesem Turnier ist alles möglich“, betonte Hopp
abschließend.