"Ich vermisse das Spielen nicht wirklich" - Der ehemalige BDO-Weltmeister Mark Webster arbeitet jetzt für Sky Sports
PDC
Die Auswahl für die Premier League Darts sorgte in diesem Jahr für einiges Aufsehen. Aber dass man durch eine Teilnahme an diesem prestigeträchtigen Wettbewerb auch verlieren kann, hat Mark Webster 2011 am eigenen Leib erfahren.
Webster, Weltmeister mit der BDO im Jahr 2008, erreichte 2010 und 2011 das Halbfinale des PDC Darts World Cup und wurde zur Premier League Darts 2011 eingeladen. Das war alles andere als ein Erfolg, denn "Webby" belegte mit nur zwei Siegen in 14 Spielen den letzten Platz.
"Meine Erinnerungen daran sind natürlich nicht besonders gut," sagt er. "Ich war wahrscheinlich noch nicht bereit für die Premier League Darts, aber ich hatte eine kleine Periode mit guter Form. Es ist ein echtes Risiko, einen Spieler aufgrund einer Periode auszuwählen, und ich war ein klassisches Beispiel dafür".
"Aber wenn man gefragt wird, kann man nicht nein sagen. Es ist eine schwierige Lernkurve, und es war wahrscheinlich der Zeitpunkt, an dem mir klar wurde, dass ich nicht an der Spitze des Sports mitspielen würde, obwohl ich immer noch eine gute Karriere hatte."
"Die Einladung kam für mich zu früh. Wenn ich ein Jahr später eingeladen worden wäre, hätte ich etwas mehr Erfahrung gehabt und die Dinge hätten sich vielleicht besser entwickelt. Trotzdem war es eine tolle Erfahrung, aber eine harte."
Haltestellen
Für Webster blieb es letztlich nur bei dieser einen Teilnahme, und er beendete seine Karriere Anfang 2020, als er erst 36 Jahre alt war. "Ich vermisse das Spielen nicht wirklich", betonte er. "Als ich gerade aufgehört hatte und zum ersten Mal für das Fernsehen kommentierte, war ich ein bisschen neidisch auf die Spieler, aber das ist jetzt völlig verschwunden. Ich habe mich inzwischen daran gewöhnt und es macht mir Spaß. Solange meine Chefs es wollen, werde ich es weiter machen. Es ist schön, bei diesen Veranstaltungen dabei zu sein, und es bringt mich in die ganze Welt. Es kam für mich zum richtigen Zeitpunkt, als sich meine Spielerkarriere dem Ende zuneigte."
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