Gerwyn Price hat am Montag in Leicester den Titel beim Players Championship 9 gewonnen. Im Finale setzte er sich souverän mit 8:4 gegen Ian White durch. Mit einer Reihe starker Auftritte zeigte der Waliser erneut, dass er in diesem Jahr wieder seine alte Topform erreicht.
Price erlebte einen herausragenden Tag und besiegte der Reihe nach Robert Grundy (6:4), Keane Barry (6:2), Nathan Rafferty (6:4), Dave Chisnall (6:2), Niels Zonneveld (6:3) und Brendan Dolan (7:0). Besonders in seinem Halbfinale gegen Dolan war Price dominant und spielte einen beeindruckenden Average von 114,36.
White hatte einen schwierigeren Weg ins Finale, konnte sich aber stark behaupten. Er gewann gegen William Borland (6:4), Ryan Joyce (6:3), Luke Littler (6:5), Wessel Nijman (6:3), Josh Rock (6:5) und Cameron Menzies (7:3).
Das Finale begann vielversprechend für Price, der sein erstes Leg direkt mit einem 14-Darter hielt. White reagierte jedoch souverän und glich mit einem 15-Darter aus. In Leg drei bekam White zwei Chancen, Price zu breaken, ließ diese aber ungenutzt. „The Iceman“ blieb cool und sicherte sich das Leg mit einem 56-Checkout zur erneuten Führung.
Danach legte Price einen Gang zu und baute seine Führung weiter aus. Mit einem starken 140-Checkout erhöhte er auf 3:1, bevor er erneut von Whites verpassten Breakchancen profitierte und mit einem 20-Darter auf 4:1 davonzog. In Leg sechs ließ Price die Möglichkeit aus, auf 5:1 zu stellen, was White mit einem brillanten 126-Checkout bestrafte und auf 4:2 verkürzte. Doch Price ließ sich nicht beirren und konterte mit einem 18-Darter, um den Vorsprung wieder auf drei Legs auszubauen.
White kämpfte weiter, konnte aber sein Anwurf-Leg nicht innerhalb von sechs Aufnahmen beenden. Price nutzte die Gelegenheit und gewann das Leg mit einem weiteren 18-Darter zum 6:2. Der Waliser witterte den Sieg und baute seine Führung mit einem 78-Checkout auf 7:2 aus.
Im zehnten Leg vergab Price fünf Matchdarts, wodurch White sich eine weitere Chance erarbeitete und auf 7:3 verkürzte. Mit einem 80-Checkout kämpfte sich White weiter heran und stellte auf 7:4. Doch Price beendete schließlich alle Zweifel: Mit einem phänomenalen 12-Darter entschied er das Match für sich und sicherte sich den Titel beim Players Championship 9.
Max Hopp war bester deutscher im Turnier. Nach zwei 6-5 Siegen gegen Oskar Lukasiak und Darius Labanauskas verlor er gegen Sebastian Bialecki in der dritten Runde mit 6-4.
Es ist bereits Prices zweiter Ranglistentitel in dieser Saison, nachdem er zuvor das Players Championship 2 gewonnen hatte. Außerdem sicherte sich „The Iceman“ bereits zwei Wochensiege in der Premier League Darts und stand im Finale der Bahrain Darts Masters.
Finale
Gerwyn Price (94.67) 8 | 4 (96.99) Ian White
Halbfinale
Gerwyn Price (114.36) 7 | 0 (93.61) Brendan Dolan
Ian White (98.60) 7 | 3 (87.31) Cameron Menzies
Viertelfinale
Gerwyn Price (90.69) 6 | 3 (86.37) Niels Zonneveld
Brendan Dolan (94.83) 6 | 2 (93.58) Andrew Gilding
Cameron Menzies (96.43) 6 | 4 (93.23) Ross Smith
Ian White (86.75) 6 | 5 (87.96) Josh Rock
Achtelfinale
Gerwyn Price (104.50) 6 | 2 (97.82) Dave Chisnall
Niels Zonneveld (103.10) 6 | 5 (99.95) Gian van Veen
Andrew Gilding (92.97) 6 | 0 (86.13) Haupai Puha
Brendan Dolan (100.69) 6 | 3 (94.67) James Wade
Cameron Menzies (100.45) 6 | 5 (96.00) Dirk van Duijvenbode
Ross Smith (100.91) 6 | 3 (84.81) Sebastian Bialecki
Ian White (91.00) 6 | 3 (96.39) Wessel Nijman
Josh Rock (88.65) 6 | 3 (86.73) Damon Heta