Luke Littler macht sich weiterhin über alle Sport-Wetter lustig. Nachdem er bei seinem Debüt einen World Series Titel und einen Pro Tour Titel gewonnen hatte, krönte The Nuke auch sein PDC
European Tour Debüt mit einem Titel bei den
Belgian Darts Open.
In der ersten Runde überstand Littler zwei weitere Matchdarts gegen Jose de Sousa, konnte sich dann aber durch Siege über Krzysztof Ratajski (6-3), Damon Heta (6-3), Jermaine Wattimena (6-2) und Ricardo Pietreczko (7-3) für das Finale qualifizieren.
Im Finale traf der Engländer auf
Rob Cross. Der ehemalige Weltmeister schaltete nacheinander Lukas Wenig (6-5), Danny Noppert (6-1), Ryan Searle (6-2) und Gerwyn Price (7-3) aus.
Cross konnte im Finale nach einem 11-Darter, einem 15-Darter und einem 13-Darter mit 3-1 in Führung gehen. Mit einem 14-Darter und einem 43er Finish kam Littler aber wieder auf 3-3 heran. Beide Spieler hielten dann ihr eigenes Leg mit einem 13-Darter, so dass es nach acht Legs 4-4 stand.
Cross holte sich dann mit einem 80er-Finish ein weiteres Break, aber Littler holte es sich sofort zurück. Mit einem herrlichen 9-Darter übernahm The Nuke dann wieder die Führung, bevor Cross mit einem 11-Darter zum 6-6 zurückschlug.
Der endgültige Sieg schien dann auf Cross' Seite zu sein, als er einen 12-Darter zum 7-6 warf und nur noch ein Leg benötigte. Voltage konnte danach aber innerhalb von fünf Aufnahmen nicht checken und ein 15-Darter von Littler sorgte für den 7-7-Ausgleich. Die Teenager-Sensation schlug dann im entscheidenden Leg mit einem 14-Darter zu.
Littler war aufgrund seines guten Starts in die Pro Tour Saison bereits auf dem besten Weg, sich für Turniere wie das World Matchplay und den World Grand Prix zu qualifizieren, aber dieser Titel garantiert ihm definitiv die Teilnahme an diesen Majors. Auch die Teilnahme an der European Darts Championship kann sich The Nuke dank dieses Titels nicht entgehen lassen.