Für
Niko Springer lief es am Freitag beim
European Darts Grand Prix alles andere als rund. Der Meenzer Bub unterlag
Scott Williams mit 1-6 deutlich.
Dank eines 145 Highfinish, mit dem Shaggy das Leg Springers breakte, lag der Engländer schnell mit 3-0 in Führung. Dabei hatte der Deutsche die Chance darauf, sich das Break direkt zurückzuholen, vergab diese jedoch, als er statt der Doppel 10 mit dem zweiten Dart die große 15 traf.
Mit einem 14-Darter verkürzte Springer dann jedoch auf 4-1, was das Publikum mit lauten "Niko, Niko"-Sprechchören reagieren ließ. Doch nun warf Williams an, brachte sein Leg durch und ließ im Folgenden ein 124er Highfinish fallen, um zum 5-1 zu breaken. Bei eigenem Anwurf machte Shaggy schließlich den Sack zu.
Jeffrey Sparidaans zog mit einem sehr deutlichen Sieg über
Callan Rydz in die Runde der letzten 32 des European Darts Grand Prix in Sindelfingen ein. Damit hat er sich ein Aufeinandertreffen mit dem ehemaligen Junioren Weltmeister Josh Rock verdient.
Rydz, die Nummer 34 der Weltrangliste, hatte in Sindelfingen einen schweren Stand. Der ehemalige WM-Viertelfinalist warf einen Average von nur 80. Der Engländer vergab im dritten Leg zwei Chancen, um mit 2-1 in Führung zu gehen, und musste dann mit ansehen, wie Sparidaans 5-1 in Führung ging, ohne großartig zu spielen. Der Niederländer beendete die Partie dann mit einem 15-Darter.
Wesentlich spannender verlief das Duell zwischen
Stephen Burton und
Keane Barry. Das lag allerdings daran, dass Barry eine Zwei-Break-Führung aus der Hand gab. Burton kämpfte sich von einem 2-zu-5-Rückstand auf 5-5 heran und durfte dann selbst das letzte Leg beginnen. Allerdings warf der Engländer ein sehr mittelmäßiges Leg und stand nach sechs Aufnahmen immer noch nicht auf einem Doppel. Barry nutzte dies aus und warf einen 16-Darter zum Sieg.