Petersen will auf Trash-Talk verzichten: 'Gut für Fans und Medien, aber nicht für Spieler'

PDC
Samstag, 01 Mai 2021 um 13:30
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Für Devon Petersen hat dieses Jahr noch nicht das gebracht, was er erwartet hat. Der Südafrikaner ist jedoch voller Motivation, das in der zweiten Jahreshälfte zu ändern.
Petersen war in den letzten Monaten mit ein paar Sponsorendeals, der Entwicklung einer neuen Website und der Entwicklung einiger neuer Matchshirts beschäftigt. "Für mich ist Darts ein Paket, es geht nicht nur darum, bei Turnieren aufzutauchen. Es steckt so viel Arbeit hinter den Kulissen. Um ehrlich zu sein, es macht mir das Spaß und ich habe jetzt auch die beste Struktur meiner Karriere. Jetzt kann ich mich nur noch darauf konzentrieren, meine beste Leistung abzuliefern", so Petersen gegenüber Oche180.
Kein 'Trash-Talk' mehr
Der 34-jährige Südafrikaner will in den kommenden Monaten wieder an seine Erfolge aus dem letzten Jahr anknüpfen, doch er scheut die großen Worte. "Ich werde nicht hier sitzen und sagen, dass ich dieses oder jenes tun werde. Im Dartsport gibt es seit einiger Zeit viel 'Trash-Talk'. Das ist zwar gut für die Fans und die Medien, aber nicht gut für die Spieler. Auch ich wurde zeitweise in die Sache hineingezogen. Aber in der Welt der sozialen Medien kann man nicht einmal mehr etwas als Scherz sagen, ohne dass es sich zu einem Krieg ausweitet. In Zukunft möchte ich aber nur noch meine Pfeile sprechen lassen."
Petersen lobt sich übrigens selbst dafür, dass er in dieser schwierigen Zeit noch Turniere spielen kann. "Es war ein brutaler Zeitplan für uns am Ende des letzten Jahres, aber wir sind alle dankbar. Wenn es keine Turniere gibt, können wir nicht über die Runden kommen und ich möchte auch der Professional Darts Players Association (PDPA) meine Anerkennung aussprechen, die viele Spieler unterstützt hat, die in schwere Zeiten geraten sind."
Zusammenarbeit mit Wohltätigkeitsorganisationen
"Mein Herz geht an all die Familien, die durch Covid-19 geliebte Menschen verloren haben", so "The African Warrior" weiter. "Ich möchte auch den Menschen meine Unterstützung zeigen, die von den Schließungen hart getroffen wurden. Viele Menschen haben ihre Arbeit verloren oder sind arbeitsunfähig. Während der Fußballweltmeisterschaft habe ich mit der Londoner Wohltätigkeitsorganisation Beam zusammengearbeitet, die durch Crowdfunding neue Karrieremöglichkeiten für Menschen unterstützt, die obdachlos geworden sind. Es hat mich daran erinnert, dass wir alle die Pflicht haben, freundlich und rücksichtsvoll zu denen zu sein, die weniger Glück haben als wir", schließt Petersen.

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