Price trainierte früher mit van Gerwen: "Wir haben uns gegenseitig besser gemacht"

Gerwyn Price wird versuchen, als Weltmeister und Weltranglistenerster beim ersten Ranglisten-Major des Jahres, den UK Open, wieder Fahrt aufzunehmen.

Wegen einer Ohrenentzündung musste Price die letzten beiden Tage der Super Series ausfallen lassen und ist bereit, auch wenn er zugibt, dass er nicht 100 % fit ist.

"Ich musste die letzten beiden Tage der Super Series wegen eines Ohrenproblems ausfallen lassen und um ehrlich zu sein, bin ich immer noch nicht 100% fit", sagte Price zu Ladbrokes.

"Ich bekomme jetzt aber stärkere Antibiotika und habe etwas Spray bekommen, also drücke ich die Daumen, dass es mir am Freitag wieder besser geht.

"Es wird ganz anders sein als die UK Opens, die wir sonst gewohnt sind, einfach aufgrund des fehlenden Publikums.

"Es wird wie jedes andere Turnier sein, das wir in den letzten Monaten hinter verschlossenen Türen gespielt haben. Das ist eine große Schande, denn wenn es in Minehead stattfindet, ist es absolut toll."

"Es ist eines der Turniere, die Wales am nächsten sind, deshalb bekomme ich dort eine Menge Unterstützung.

" Das ist eines meiner Lieblingsturniere - nicht nur wegen der Unterstützung, die ich dort bekomme, sondern auch wegen der ganzen Atmosphäre, der schieren Menge an Spielen, die auf den verschiedenen Bühnen in den verschiedenen Räumen gespielt werden. Ich liebe es einfach."

"Ich neige auch dazu, bei den UK Open ziemlich gut abzuschneiden. Letztes Jahr habe ich das Finale erreicht und bin gegen Michael van Gerwen untergegangen.

"Ich denke aber, dass ich gut spiele; offensichtlich war ich in der Super Series nicht in Bestform, aber dafür gibt es Gründe. Hoffentlich bin ich bis Freitag wieder zu 100% fit, damit ich wieder einen guten Lauf haben kann.

"Es ist ein großartiges Format, wie die Auslosung für dieses Turnier gemacht wurde, aber um ehrlich zu sein, schaue ich nicht wirklich darauf, gegen wen ich spielen könnte, noch habe ich jemanden im Kopf, gegen den ich spielen möchte.

Ich versuche einfach da runter zu gehen und mich auf mein eigenes Spiel zu konzentrieren. Ich weiß, wenn ich zu 100 Prozent spiele, dann denke ich in neun von zehn Fällen, dass ich gewinnen werde."

Er sprach im Rahmen des Interviews auch darüber, dass er früher vor Turnieren mit Michael van Gerwen trainiert hat.

"Ich habe früher vor Turnieren mit anderen Spielern trainiert, oft mit Michael van Gerwen", fügte er hinzu.

"Gegen wen kann man sich im Training besser messen als gegen den zu diesem Zeitpunkt besten Spieler der Welt.

"Wenn man einmal anfängt, so jemanden im Training zu schlagen, verleiht einem das nur Selbstvertrauen in echten Spielen, weil man weiß, dass man die Besten schlagen kann."

"Ich war nicht die Nummer eins der Welt oder der Weltmeister, als ich mit Michael trainierte, aber es war nicht so, dass er mich die ganze Zeit geschlagen hat oder ich ihn die ganze Zeit geschlagen habe.

"Im Training hatten wir ein paar gute Spiele; er hat mich im Training geschlagen und ich habe ihn manchmal geschlagen, aber es war wahrscheinlich für ihn zu einem guten Zeitpunkt erhältlich, genauso wie für mich. Er hatte gerade ein bisschen zu kämpfen und ich wurde immer besser. Deshalb habe ich ihm wahrscheinlich auch geholfen."