Martin Schindler hat beim
European Darts Matchplay in der zweiten Runde
Callan Rydz mit 6-3 besiegt. The Wall lag bereits mit 2-0 zurück, konnte dann jedoch fünf Legs in Folge einfahren.
"Der Start war schwer", erklärte Schindler im anschließenden Interview auf der Bühne. "Ich bin ehrlich, ich habe mich gut gefühlt beim Einspielen und wollte das natürlich auch auf die Bühne übertragen. Dann fängt man an: 60, 59... Also keine Triple. Das ist natürlich ärgerlich, aber ich konnte mich da ganz gut rausboxen. War ein bisschen glücklich auch für mich, aber ich bin froh, dass ich noch einmal ran darf."
Im Verlauf des Matches kamen Rydz' mentale Probleme erneut zum Vorschein. Es gab einen Vorfall zwischen ihm und dem Schreiber, was The Riot in Wut und aus seinem Spiel brachte.
"ich finde es schade, dass Callan sich manchmal so gehen lässt, dass er manchmal die Körpersprache nicht wahrt", kommentierte Schindler das Verhalten seines Gegners.
"Er ist ein fantastischer Dartspieler, er hat schon unglaubliche Dinge erreicht. Das war mir in dem Moment egal, weil ich mich auf mein Ding konzentrieren muss. Ich muss mein Ding machen, egal was er (Rydz) jetzt macht. Ob er glücklich oder unzufrieden ist, ich muss mein Spiel machen. Das habe ich getan und ich bin durchgekommen."
Van Veen
Im Achtelfinale wird der Deutsche auf
Gian van Veen treffen, der zuvor Damon Heta mit einem Average von 114,15 geschlagen hatte.
"Wenn er wieder 114,15 spielt, wird er eine ganze Menge Spieler schlagen", schaute Schindler auf diese bevorstehende Begegnung. "Auch wenn es mir eine harte Zeit bescheren wird, morgen ist ein anderer Tag. Man weiß es nie. Ich werde mein Bestes versuchen, an mir arbeiten und hoffentlich das Spiel gewinnen."
Fantastische Stimmung
Während seines Matches wurde The Wall ununterbrochen vom Publikum angefeuert, besungen und getragen. Schindler versäumte es nicht, sich bei den Fans zu bedanken: "Die Stimmung war fantastisch. Vielen lieben Dank dafür, Trier, Megageil, danke!"