Der Endspurt in der
Premier League Darts 2025 beginnt – am Donnerstagabend steht bereits die 14. Spielrunde auf dem Programm. In Leeds könnten dabei erste Entscheidungen im Rennen um die Playoffs fallen.
Die Elite des Dartsports gastiert diesmal im Norden Englands. Für den Weltranglistenersten
Luke Humphries ist es ein Heimspiel. Wie er selbst sagt, wurde er als Hommage an Leeds United auf den Namen „Kings (of) Europe Luke“ getauft. Auch sein Walk-on-Song „I Predict a Riot“ stammt von den Kaiser Chiefs – ebenfalls aus Leeds – und ist gleichzeitig Hymne der Fußballfans.
Verfolgen Sie die Premier League Darts 2025 über unsere Live-Ergebnisse!Leeds ist seit 2014 Teil der Premier League und damit einer der jüngsten Spielorte. Aus dem aktuellen Teilnehmerfeld war 2014 nur
Michael van Gerwen schon dabei. In den vergangenen drei Jahren gab es dort jeweils unterschiedliche Sieger. 2022 triumphierte Van Gerwen nach nur zwei Matches, da Gary Anderson kurzfristig absagte. Im Finale setzte sich der Niederländer mit 6:1 gegen James Wade durch.
2023 war Michael Smith erfolgreich: Der Bullyboy besiegte
Chris Dobey (6:1), Peter Wright (6:2) und
Gerwyn Price (6:4). Im Vorjahr nutzte Luke Humphries seinen Heimvorteil optimal – mit Siegen über
Rob Cross, Michael Smith und van Gerwen.
Rob Cross gegen Gerwyn Price
Für Rob Cross ist es der Abend der letzten Chance. „Voltage“ muss mindestens ins Finale kommen, um seine Hoffnungen auf die Playoffs zu wahren. Mit 14 Punkten liegt er sechs Zähler hinter Rang vier.
Gerwyn Price reist mit deutlich mehr Selbstvertrauen an. Der Waliser gewann vor zwei Wochen in Liverpool seinen dritten Abend, erreichte in Birmingham das Halbfinale und liegt aktuell mit 22 Punkten auf Rang drei. Mit einem Sieg gegen Cross könnte Price sich absichern – der Rückstand wäre dann uneinholbar.
Beide standen sich in dieser Premier League bereits dreimal gegenüber. Cross gewann die ersten zwei Duelle, Price das letzte. Im Gesamtranking führt der „Iceman“ nun mit 15:13.
Leeds 2025: Rob Cross v Gerwyn Price
Nathan Aspinall gegen Luke Littler
Wie vergangene Woche treffen Aspinall und Littler erneut im Halbfinale aufeinander. Damals gab Aspinall eine 5:4-Führung aus der Hand – ein Rückschlag im Playoff-Rennen. Durch die Niederlage verlor er seinen Platz in den Top Vier an van Gerwen.
Littler hingegen siegte zum fünften Mal an einem Premier-League-Abend – Rekord! Kein Spieler hat je so oft in einer Saison triumphiert. Mit aktuell 35 Punkten ist „The Nuke“ bereits sicher für die Playoffs qualifiziert und kann in Leeds sogar den ersten Tabellenplatz fixieren.
Für Aspinall spricht wenig: Er hat zwölf der letzten dreizehn Duelle mit Littler verloren. In dieser Premier-League-Saison steht es 4:0 für das Wunderkind – bei einer Leg-Differenz von 24:13.
Michael van Gerwen gegen Luke Humphries
Van Gerwen erreichte vergangene Woche erneut das Finale, unterlag dort jedoch wie in Cardiff. Dennoch sammelte er wichtige Punkte und zog in der Tabelle an Aspinall vorbei. Ein weiterer Sieg – gerade gegen Humphries – könnte im Kampf um die Playoffs entscheidend sein.
Für Humphries hingegen geht es um die endgültige Qualifikation für die Finalnacht. Mit neun Punkten Rückstand auf Littler ist Platz eins kaum noch erreichbar. Wenn die Konkurrenz patzt, könnte „Cool Hand Luke“ aber schon am Donnerstagabend das Playoff-Ticket lösen.
Im direkten Vergleich steht es 15:15 – dabei hatte van Gerwen einst mit 13:5 geführt. Zwei der drei bisherigen Duelle in dieser Saison gingen an Humphries.
Stephen Bunting gegen Chris Dobey
Mathematisch haben beide noch Chancen auf die Playoffs, realistisch brauchen sie dafür ein kleines Wunder. Bunting liegt mit acht Punkten zwölf Zähler hinter Rang vier. Dobey fehlen acht Punkte bei nur drei verbleibenden Spieltagen.
Nach zuletzt punktlosen Wochen müssen beide wieder liefern. Bunting hatte in Berlin überrascht und den Tagessieg geholt, Dobey gewann zwei Wochen später in Rotterdam – im Finale gegen Bunting (6:2).
Dobey liegt im direkten Duell deutlich vorne: 14 Siege aus 18 Spielen gegen Bunting sprechen eine klare Sprache.
Gewinner-Bonus von 10.000 £
Insgesamt schüttet die PDC 1.000.000 Pfund aus. Jeder der acht Teilnehmer erhält mindestens 60.000 Pfund, der Gesamtsieger darf sich über 275.000 Pfund freuen. Dazu kommen die wöchentlichen Bonuszahlungen – ein weiteres Puzzlestück in der Spannung dieser einzigartigen Liga.
Jede Premier-League-Woche ist ein eigenständiges Mini-Turnier. Der Gewinner kassiert nicht nur fünf Punkte für die Tabelle, sondern auch einen Bonus von 10.000 Pfund. Bei 16 Spieltagen summiert sich dieses Zusatzpreisgeld auf bis zu 160.000 Pfund – ein finanzieller Anreiz, der regelmäßig für Höchstleistungen sorgt.
Das Format im Überblick
Turnierphase
Viertelfinale/Halbfinale/Finale: Best of 11 Legs
Playoffs
Halbfinale: Bestes von 19 Legs
Finale: Beste von 21 Legs
TV Übertragung
DAZN und Sport 1 übertragen die Premier League Darts in Deutschland live - am heutigen Donnerstagabend ab 20 Uhr! Die Übertragungen dauern in der Regel bis Mitternacht, so dass Sie einen ganzen Abend lang pure Unterhaltung und Spitzen-Darts auf höchstem Niveau genießen können.
Verteilung des Preisgeldes
Mit einem Gesamtpreisgeld von 1.000.000 £ kämpfen die acht Teilnehmer nicht nur um den Titel, sondern auch um eine beträchtliche Geldsumme. Allen Teilnehmern wird ein Preisgeld von 60.000 £ garantiert. Das Preisgeld für den Gewinner beläuft sich auf 275.000 Pfund.
Die Spieler können aber auch jede Woche einen Bonus gewinnen. Für jeden Gewinner eines Miniturniers während der Ligaphase gibt es eine Summe von 10.000 £ zu gewinnen.
Spielplan Premier League Darts 2025
Nacht 14 - Donnerstag, 8. Mai.
First Direct Arena, Leeds
Viertelfinale (19 Uhr)
Rob Cross gegen Gerwyn Price
Michael van Gerwen gegen Luke Humphries
Stephen Bunting gegen Chris Dobey