"Wir brauchen keine Idioten wie sie" - Russ Bray fordert ein härteres Durchgreifen gegen Fans, die sich daneben benehmen

Die zweite Spielrunde der Premier League Darts 2025 in Glasgow wurde von Luke Littler gewonnen. Doch der Abend war nicht nur von seinem Sieg geprägt, sondern vor allem von den ständigen Pfiffen des schottischen Publikums. Sowohl Spieler als auch Fans äußerten ihre Enttäuschung über das unsportliche Verhalten einiger Zuschauer.

Der Abend begann lautstark, als Rob Cross von den Zuschauern ausgebuht wurde, während Littler nach einem 1-5-Rückstand ein beeindruckendes Comeback zum 6-5-Sieg gelang. Im Halbfinale war es dann Gerwyn Price, der in seinem Duell gegen Luke Humphries die Hauptlast zu tragen hatte, aber der Waliser ließ nicht locker und antwortete mit einem provokanten 180er Score in Richtung Publikum.

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Auch im Finale hielt die negative Stimmung an, da sowohl Littler als auch Luke Humphries unter anhaltenden Pfiffen zu leiden hatten. PDC-Schiedsrichter Kirk Bevins versuchte, die Kontrolle wiederzuerlangen und forderte die Zuschauer auf, die Pfiffe einzustellen. Littler meinte jedoch hinterher, dass dies die Sache nur noch schlimmer machte.

"Als Kirk sie bat, ruhig zu sein, wurde es nur noch schlimmer. Und dann fing ich an, die Doppel zu verpassen", erzählte Littler hinterher. "Luke hat mich beim Stand von 5-4 gebreakt und ich dachte nur: Kirk, du hast es für mich noch schlimmer gemacht. Wenn es so bleibt, wie es war, als Kirk es gesagt hat, dann lass es einfach sein."

Der legendäre PDC-Caller Russ Bray, besser bekannt als "The Voice of Darts", stimmt Littler zu und betont, dass Schiedsrichter Pfeifern keine Aufmerksamkeit schenken sollten.

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"Das Schlimmste, was man als Schiedsrichter sagen kann, ist: 'Meine Damen und Herren, bitte pfeifen Sie nicht', denn genau dann fangen die Idioten an zu pfeifen", so Bray gegenüber Express Sport. "Alles, was man tun kann, ist, um 'bestmögliche Ordnung' zu bitten, und dann ist es Sache der Sicherheitskräfte, einzugreifen und die Störenfriede zu vertreiben."

Laut Bray hat das Pfeifen einen direkten negativen Einfluss auf das Spiel und verdirbt sowohl den Spielern als auch den Fans den Abend. "Das ist ihr Job. Wenn jemand eine Mauer hochzieht, macht man auch nicht mit dem Zement herum, um sie zu stärken", sagte die 67-jährige Dart-Ikone. "Ich weiß, dass das zum Sport dazugehört. Wenn ein Everton-Spieler einen Elfmeter für The Kop in Liverpool schießt, wird er auch ausgebuht. Aber er hat immer noch 10 Mannschaftskameraden, die ihm helfen können. Ein Darter ist auf sich allein gestellt."

Bray plädiert für ein härteres Vorgehen: "Ich verabscheue Pfeifer. Sobald jemand pfeift, sollte er rausgeschmissen werden. Werden Sie sie los, wir brauchen solche Idioten nicht in der Halle."

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