Jeff Smith schreibt mit seinem Sieg in der elften Saison der MODUS Super Series Geschichte

Jeff Smith krönte sich am Samstag nach einem nervenaufreibenden Finalabend zum Champion der elften Saison der MODUS Super Series. Im Endspiel setzte sich der Kanadier gegen Jimmy van Schie durch – und revanchierte sich damit eindrucksvoll für seine Niederlage in der Gruppenphase. Der Triumph bringt Smith nicht nur den prestigeträchtigen Titel, sondern auch ein Preisgeld von 25.000 Pfund.

Mit diesem Erfolg geht eine weitere Saison der MODUS Super Series zu Ende. Das Turnierformat erstreckt sich über 13 Wochen, in denen zunächst zwölf Wochensieger ermittelt werden. Diese treffen schließlich in der „Champions Week“ in direkten Duellen aufeinander, um den Gesamtsieger zu bestimmen.

Über drei Gruppen sicherten sich die Finalisten ihre Plätze für den entscheidenden Spieltag. Graham Usher war der erste, der sein Ticket durch den Sieg in Gruppe A löste. Aus Gruppe B folgten Jurjen van der Velde, Adam Gawlas und Jeff Smith, während sich Jimmy van Schie und Andy Hamilton in Gruppe C durchsetzten.

Im Halbfinale der Champions Week kam es dann zu packenden Duellen: Usher, Hamilton und van der Velde trafen in Gruppe A aufeinander. Van der Velde sicherte sich mit Siegen über Hamilton (4:2) und Usher (4:1) den Gruppensieg. Usher schaffte es als Zweiter ins Halbfinale, nachdem er „The Gambler“ Hamilton knapp mit 4:3 bezwungen hatte.

In Gruppe B setzte sich van Schie durch. Der Niederländer schlug sowohl Gawlas (4:1) als auch Smith (4:3). Doch Smith hielt seine Hoffnungen mit einem knappen 4:3-Erfolg über Gawlas am Leben und zog als Zweiter ins Halbfinale ein.

Dort drehte „The Silencer“ auf: Mit einem 4:2 gegen van der Velde verhinderte er ein rein niederländisches Endspiel. Van Schie folgte durch ein 4:2 über Usher ins Finale. In der Neuauflage des Gruppenduells zeigte Smith Nervenstärke und entschied das packende Endspiel mit 4:3 für sich.

Mit seinem Sieg ist Smith der erste nordamerikanische Gewinner einer MODUS Super Series-Saison. Insgesamt ist er bereits der zehnte Spieler, der sich in die Siegerliste einträgt. Vor ihm gewannen Conan Whitehead, Raymond Smith, Luke Littler, Jim McEwan, Scott Taylor, Andreas Harrysson, Marvin van Velzen, Darius Labanauskas und Jenson Walker.

Besonders herausragt Luke Littler, der als Einziger bislang zwei Saisons für sich entscheiden konnte. „The Nuke“ feierte seine Triumphe 2023 im Alter von nur 16 Jahren – und startete kurz darauf auch bei der PDC World Darts Championship durch.

Graham Usher 4-3 Andy Hamilton

Andy Hamilton 2-4 Jurjen van der Velde

Jurjen van der Velde 4-1 Graham Usher

Jeff Smith 4-3 Adam Gawlas

Adam Gawlas 1-4 Jimmy van Schie

Jimmy van Schie 4-3 Jeff Smith

Jurjen van der Velde 2-4 Jeff Smith

Jimmy van Schie 4-2 Graham Usher

Jeff Smith 4-3 Jimmy van Schie