Endrangliste World Series Order of Merit: Stephen Bunting führt die Rangliste vor Luke Littler und Gerwyn Price an, Michael van Gerwen nur auf Platz 10

Stephen Bunting hat seine herausragende Saison mit einem echten Statement abgeschlossen: Der Engländer führt die World Series Order of Merit 2025 an. „The Bullet“ setzte gleich beim Auftakt in Bahrain ein Ausrufezeichen, als er das erste Event des Jahres gewann. Mit einem Polster von sechs Punkten Vorsprung ließ er die Konkurrenz über die gesamte Saison hinweg hinter sich.

Der Mann aus St. Helens startete im Januar mit einem 8:4-Finalsieg über Gerwyn Price bei den Bahrain Darts Masters und setzte sofort ein Ausrufezeichen. Nur eine Woche später stand er erneut im Endspiel – diesmal in Den Bosch –, musste sich aber Rob Cross geschlagen geben.

Im Juni schlug Bunting zurück: Bei den Nordic Darts Masters in Kopenhagen revanchierte er sich an Cross und holte seinen zweiten Titel der Saison. Parallel dazu triumphierte Luke Humphries im legendären Madison Square Garden bei den US Darts Masters.

Konstanz war Buntings größter Trumpf. Bei den Poland Darts Masters erreichte er zum vierten Mal in der Saison ein Finale, doch diesmal drehte Price den Spieß um und sicherte sich den Sieg.

Das Saisonfinale gehörte allerdings Luke Littler. Nach fünf erfolglosen Turnieren explodierte „The Nuke“ regelrecht: Er gewann gleich zweimal in Australien und Neuseeland. Damit reiht sich Littler in eine exklusive Liste ein – nur Michael van Gerwen (2019) und Rob Cross (2023) hatten zuvor in einem Jahr beide Events in Ozeanien für sich entschieden.

Mit zwei Titeln und zwei Finalteilnahmen schloss Bunting die World Series mit 49 Punkten ab. Littler und Price teilten sich mit je 43 Punkten Rang zwei, wobei der Teenager durch Rückrechnung knapp vor Price landete. Humphries folgte mit 32 Zählern auf Platz vier, Cross mit 27 auf fünf. Dahinter platzierten sich Chris Dobey und Nathan Aspinall (je 20) sowie Mike de Decker (11), der als Achter einen wichtigen Setzlistenplatz fürs Finale ergatterte.

Damon Heta verpasste mit ebenfalls 11 Punkten die Top Acht, während Michael van Gerwen nach drei ausgelassenen Events nur auf neun Punkte und Rang zehn kam. Damit droht dem Niederländer im Finale ein schweres Los gleich in Runde eins.

Das Saisonfinale steigt vom 12. bis 14. September in der AFAS Live Arena in Amsterdam. Erwartet wird ein 32-Spieler-Feld, in dem die Top Acht der Order of Merit gesetzt sein dürften – inklusive Debütant De Decker. Neben Josh Rock (6 Punkte), Peter Wright (5) und Jonny Clayton (4) hoffen auch mehrere Niederländer wie Jermaine Wattimena, Kevin Doets und Raymond van Barneveld (je 3 Punkte) auf eine Einladung der PDC.

Die letzten acht Tickets werden am 27. August bei einem Tour-Card-Qualifier vergeben. Damit ist garantiert: Die World Series 2025 wird mit einem hochspannenden Showdown ihren Höhepunkt erreichen.