Luke Humphries, der letzte Woche beim PDC Australian Darts Masters bis ins Viertelfinale vorgedrungen war, hat einen hervorragenden Start beim
New Zealand Darts Masters hingelegt. Der 29-jährige Engländer erzielte bei seinem 6-3 Sieg gegen den Underdog Kayden Milne einen Average von nur knapp unter 100.
Humphries war jedoch vor seinem Gegner auf der Hut. "Kayden ist ein guter Spieler mit einer guten Scorinqualität. Ich wusste also, dass ich selbst gut spielen musste, um ihn zu schlagen, und das habe ich zum Glück auch geschafft", sagte Humphries.
"Letzte Woche beim Australian Darts Masters hat mich der Wind in der Halle sehr gestört, zum Glück war das hier nicht der Fall. Ich will das sicher nicht als Entschuldigung anführen, aber wegen der langen Pfeile, die ich benutze, stört es mich leichter als andere Spieler. Vielleicht sollte ich in Zukunft in Erwägung ziehen, für solche Fälle einen zusätzlichen Satz Pfeile mit auf die Bühne zu nehmen."
Humphries genießt seine Zeit "Down Under" weiterhin. "Mein Vater begleitet mich auf dieser Reise und wir haben schon einige lustige Dinge zusammen erlebt. Nur mit dem Schlafen klappt es nicht so gut, ich habe immer wieder Probleme, mich an die große Zeitverschiebung anzupassen."
Klarer Fokus auf die Majors
Humphries hat in letzter Zeit schnell alle möglichen Lücken in seinem Lebenslauf gefüllt, aber ein
World Series-Titel fehlt ihm noch. "Trotzdem bin ich darüber nicht frustriert", sagt er. "Ich nehme diese Turniere auf jeden Fall ernst, aber die Vorbereitung ist ein bisschen anders als bei den Majors."
"Um es klar zu sagen: Diese Turniere machen Spaß und ich werde mir einen Finalsieg sicher nicht entgehen lassen, aber mein Fokus liegt eigentlich ganz auf den Majors, das ist alles, was zählt."
Humphries trifft heute im Viertelfinale auf
Michael Smith, der sich in der ersten Runde mit 6-3 gegen Jeremy Fagg durchsetzte.