Die Internationalität der PDC
Pro Tour zeigt sich aktuell so deutlich wie selten zuvor. Beim jüngsten
Players Championship in Hildesheim wurde ein bemerkenswerter Meilenstein erreicht: Zum zehnten Mal in Folge ging der Titel nicht an einen englischen Spieler.
Die Serie, die nach dem Sieg von Joe Cullen beim fünften Turnier des Jahres begann, verdeutlicht, wie global der Dartsport mittlerweile aufgestellt ist. Seitdem haben sich Profis aus Polen, Wales, Australien, Schottland, Nordirland, Deutschland und den Niederlanden in die Siegerliste eingetragen. Den vorerst letzten Erfolg steuerte Krzysztof Ratajski bei PC15 bei.
Auch die Namen der weiteren Gewinner lesen sich wie ein internationales Who's who: Gerwyn Price (zweimal), Jonny Clayton, Damon Heta, Cameron Menzies, Josh Rock,
Martin Schindler, Gary Anderson und Gian van Veen holten seither jeweils einen Titel.
Umso erstaunlicher wirkt diese Serie angesichts der geballten englischen Qualität auf der Tour. Spieler wie
Luke Littler,
Luke Humphries oder
Rob Cross zählen bei jedem Turnier zu den Favoriten – und dennoch blieb der ganz große Wurf zuletzt aus. Die Gründe? Das stetig steigende Niveau im internationalen Vergleich und ein zunehmend ausgeglichener Wettbewerb.
Während die Pro Tour auf die Halbzeit der Saison zusteuert, unterstreicht diese Entwicklung, wie offen und unvorhersehbar die Turniere geworden sind – und dass Darts längst kein britisches Inselspiel mehr ist, sondern ein echter globaler Sport.
Weiter geht’s heute mit dem Players Championship 16 – erneut in Hildesheim.