Bei der
Players Championship 22 gelang es
Sebastian Bialecki sensationell, seinen ersten Players Championship Titel überhaupt zu holen. Damit ist er nach Radek Szaganski und Krzysztof Ratajski der dritte polnische Titelträger. Der junge Pole traf im Finale auf
Niels Zonneveld und bezwang diesen dank eines Average von 91,78 mit 8-6. Zonneveld hielt mit einem Average von 90,03 dagegen.
Es war ein harter Durchgang für den Polen, der seinen Tag mit Siegen gegen Lukas Wenig (6-5), Adam Paxton (6-2) und Luke Woodhouse (6-4) begann. Aber er warf Averages von 102 und 101, als er Cameron Menzies mit 6-4 und Gian van Veen ebenfalls mit 6-4 aus dem Rennen warf, um seinen Anspruch zu unterstreichen. ImHalbfinale traf Bolt auf Danny Noppert, den er mit 7-5 aus dem Weg räumte, um ins Finale einzuziehen.
Im Finale war es lange Zeit ausgeglichen. Die ersten acht Legs gingen mit den Darts, wobei Bialecki den Vorteil hatte, die ungeraden Legs anwerfen zu dürfen. Diese Serie fand ein Ende, als Zonneveld im neunten Leg mit einem 15-Darter ein Break gelang. Mit einer erstaunlichen Ruhe brachte Bialecki anschließend sein Leg durch und holte sich das Rebreak, bevor er dieses mit einem 12-Darter bestätigte und den Spielstand auf 7-6 stellte.
Abschließend folgte ein Break des Polen in 13 Darts, das Bialecki der zweite polnische Players Championship Sieger nach Ratajski werden lässt.
Gabriel Clemens war bei der Players Championship 22 der
beste deutsche Spieler. Er schaffte es bis in das Achtelfinale, wo er nur knapp
im Decider gegen Danny Noppert verlor.
Auf seinem Weg bis in die Runde der letzten 16 konnte der
German Giant zuerst Martijn Dragt mit 6-3 besiegen und nahm anschließend
Jeffrey Sparidaans mit 6-5 aus dem Turnier. Ein 6-4 Sieg über Jermaine
Wattimena ließ den Saarländer ins Achtelfinale einziehen.
Mit
Niko Springer, Maximilian Czerwinski,
Arno Merk und
Dominik Grüllich erreichten vier weitere deutsche Spieler das Boardfinale,
schieden jedoch alle hier aus. Merk, der bei diesem Players Championship
Turnier sein Debüt gab, verlor sein Match gegen Keane Barry mit 3-6. Zuvor
hatte Merk erst Scott Williams mit 6-2 und anschließend Marvin van Velzen mit
6-5 besiegt.
Maximilian Czerwinski unterlag in der Runde der letzten 32
Jimmy van Schie mit 4-6 und Dominik Grüllich wurde von Wesley Plaisier mit 6-2
bezwungen.
Für
Max Hopp kam mit einer 2-6 Niederlage gegen Andreas
Harrysson in der zweiten Runde das Aus, während
Ricardo Pietreczko, Martin
Schindler, Florian Hempel, Lukas Wenig, Kai Gotthardt und Leon Weber bereits in
ihren Erstrundenmatches ausschieden.
Auch die Österreicher und Stefan Bellmont, der einzige
schweizer Teilnehmer, konnten keine große Erfolge verbuchen. Rusty-Jake
Rodriguez schied in seinem Erstrundenmatch gegen Brendan Dolan im Decider aus,
während Mensur Suljovic in der ersten Runde Sietse Lap mit 6-1 bezwingen
konnte. In der Runde der letzten 64 kam für The Gentle mit einer 2-6 Niederlage
gegen Justin Hood Hood das Aus.
Belli konnte Dennie Olde Kalter mit 6-5 hinter sich lassen,
verlor aber dann in der zweiten Runde mit 2-6 gegen Joe Cullen.