Wattimena holt sich bei der Players Championship 23 auf Kosten von Lukas Wenig den Titel

PDC
Donnerstag, 31 Juli 2025 um 9:29
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Lukas Wenig stand am Mittwoch zum ersten Mal in seiner Karriere im Finale eines Players Championship Turniers. Jedoch ist es nicht Luu, der sich den Titel holte, sondern Jermaine Wattimena. Der Niederländer besiegte Wenig im Finale mit 8-5 und holte sich damit den ersten Players Championship Titel in seiner Karriere.
Wenig lieferte ein überzeugendes Turnier ab. In seinem Erstrundenmatch traf er auf Marion Vandenbogaerde, den er mit 6-2 hinter sich ließ. Ein 6-5 Sieg über Tom Bissell ließ Luu in die dritte Runde einziehen, wo er auf Jimmy van Schie traf. Mit 6-2 gewann Wenig das Boardfinale und setzte sich ebenfalls mit 6-2 gegen Daryl Gurney im Achtelfinale durch. Mit den gleichen Zahlen nahm Luu in der Runde der letzten Acht Justin Hood aus dem Turnier, um im Halbfinale in einem hart umkämpften Match Wessel Nijman im Decider zu bezwingen.
Wattimena, der erst kürzlich beim World Matchplay 2025 seine Klasse bewiesen hat, indem er den späteren Sieger Luke Littler in die Schranken verwies, zeigte bei den heitigen Pro Tour Turnier den ganzen Tag über eine starke Leistung und schickte Spieler wie Jose de Sousa (6-3), Rob Owen (6-1), Gabriel Clemens (6-4), Danny Noppert (6-4), Ryan Joyce (6-4) und Bradley Brooks (7-2) nach Hause, um das Finale zu erreichen.
Im Finale war es Wenig, der die ungeraden Legs beginnen durfte. In 17 Darts brachte er sein erstes Anwurfleg durch, Wattimana ließ einen 18-Darter folgen. Mit einem Leg in 13 Darts zum 2-1 stellte Wenig sein Können unter Beweis, wobei er einen Angriff Wattimenas auf das Leg des Deutschen in Form einer 180 abwehrte. Wattimena antwortete daraufhin mit einem 19-Darter und einem Break in 12 Darts. Dieses Break bestätigte der Niederländer in 14 Darts und zog auf 4-2 davon.
Wenig kämpfte weiter. In 15 Darts kam er auf 4-3 heran und bestrafte im Folgeleg alle Fehler Wattimenas. Hier waren beide Spieler nach 12 Darts im Finishbereich. Wattimena hatte noch 86 Punkte zu löschen, schaffte es jedoch in vier folgenden Aufnahmen nicht, das Leg zu beenden. Auch Wenig zeigte Nervosität und überwarf sich in der sechsten Aufnahme für 20 Punkte. Danach jedoch hatte Luu sich wieder unter Kontrolle und breakte in 21 Darts zum 4-4.
Jedoch gelang es Wenig nicht, dieses Break zu bestätigen. In 18 Darts holte sich Wattimena das Rebreak, indem der Niederländer das Leg Wenigs mit einer 137 und einer 180 begann und nach neun Darts ein Finish stehen hatte. Wenig hatte dagegen nach der vierten Aufnahme noch 144 Punkte stehen, was sich als zu viel erwies.
Dank eines 106er Highfinish bestätigte der Niederländer im folgenden Leg das Break in 15 Darts. Luu blieb dran und brachte sein Anwurfleg zum 6-5 in 14 Darts durch, obwohl Wattimena gleich wieder Gas gab und mit Würfen von 140, 140 und 180 das Leg Luus angriff. Danach ging jedoch nichts mehr bei Wenig. Wattimena stellte mit einem Hold den alten Abstand wieder her und breakte abschließend in 15 Darts zum Sieg.
Martin Schindler und Gabriel Clemens sind die deutschen Spieler, die neben Wenig am weitesten gekommen sind. The Wall und der German Giant strandeten in der Runde der letzten 32. Hier unterlag Schindler Michael Flynn mit 2-6, nachdem der Deutsche in seinem Erstrundenmatch Dom Taylor mit 6-5 und anschließend Alexander Merkx mit 6-4 besiegt hatte.
Die ehmalige deutsche Nummer Eins, Clemens, besiegte in der ersten Runde Jack Tweddell mit 6-4. In der zweiten Runde konnte er sich mit 6-4 gegen Tom Sykes durchsetzen, bevor er mit 4-6 Wattimena in der dritten Runde unterlag.
Florian Hempel und Arno Merk sind die deutschen Spieler, die in der zweiten Runde ausgeschieden sind. Für Kai Gotthardt, Leon Weber, Max Hopp, Dominik Grüllich, Ricardo Pietreczko und Niko Springer war das Turnier gleich nach der ersten Runde beendet.
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