"Ich habe zu keinem Zeitpunkt seine Frau und/oder die Kinder bedroht" - Mutter von Mike De Decker weist Vorwürfe zurück

Die Fehde in der belgischen Dartswelt zwischen Kim Huybrechts und Mike De Decker hallt immer noch nach. Jetzt hat auch die Mutter von De Decker ihre Sicht der Dinge geschildert.

Anfang dieser Woche tauchte ein Video auf, in dem Huybrechts einen Kampf mit De Decker hatte. Huybrechts wurde dafür von der PDC mit einer Geldstrafe belegt. "Es ist nie schön, für solche Dinge zur Rechenschaft gezogen zu werden und eine Strafe zu erhalten", antwortete Huybrechts.

"Ich bedaure sehr, wenn ich diese Bilder sehe. Aber jede Geschichte hat zwei Seiten, und ich möchte meine Seite erzählen. Zunächst einmal war meine Reaktion zu jeder Zeit falsch. Man sollte nie körperlichen Kontakt mit jemandem haben, wenn man einen Streit hat. Das fragliche Video ist nicht zu rechtfertigen, Ich habe rot gesehen. Aber das hat seine Gründe."

"Meine Frau hatte einen Beitrag online gestellt, in dem sie ihre Enttäuschung darüber zum Ausdruck brachte, dass Mike auf der Tour hinter meinem Rücken Dinge gesagt hatte, die mir zu Ohren gekommen waren. Ich hatte ihn damals nicht darauf angesprochen, weil ich einfach eine Konfrontation vermeiden wollte. (lacht zynisch) Dann rief jemand aus Mikes Familie bei meiner Frau an und bedrohte sie, auch meine Kinder. Als Vater will man seine Familie immer beschützen, vor allem, wenn man so etwas hört. Da bin ich ausgerastet. Ich hätte nie so reagieren dürfen, dafür wurde ich zu Recht getadelt. Aber wenn es um meine Familie geht, bin ich sehr sensibel."

Tamara Gauwe, die Mutter von De Decker, bestritt jedoch in einem Posting auf Facebook, dass sie Drohungen gegen Huybrechts' Familie ausgesprochen habe. "Wenn Kim Mike die gleichen Drohungen macht wie Dimitri, wird er damit nicht durchkommen", sagte sie. "Das ist genau die Drohung, die ich Dana gemacht habe", sagte sie.

"Zu keinem Zeitpunkt habe ich sie und/oder die Kinder bedroht oder beschimpft. Wenn sie hinterher eine andere Geschichte daraus macht, ist das ihre Sache. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich geradeheraus bin, manchmal zu grob, aber ich bin kein Lügner. Jeder glaubt, was er will, ich weiß, dass ich mich im Spiegel anschauen kann. Ich werde immer für meinen Sohn eintreten, wenn ihm Unrecht getan wird."