Die belgische Dartwelt stand am Dienstag kurzzeitig Kopf, als Details über die Fehde zwischen
Kim Huybrechts auf der einen und
Dimitri Van den Bergh und
Mike De Decker auf der anderen Seite durchsickerten. Letzterer ist mit der Erklärung von Huybrechts nicht ganz einverstanden.
Zum Streit mit De Decker sagte Huybrechts: "Meine Frau hatte einen Beitrag online gestellt, in dem sie ihre Enttäuschung darüber zum Ausdruck brachte, dass Mike auf der Tour hinter meinem Rücken Dinge gesagt hatte, die mir zu Ohren gekommen waren. Ich hatte ihn damals nicht darauf angesprochen, weil ich einfach eine Konfrontation vermeiden wollte. (lacht zynisch) Danach hat jemand aus Mikes Familie meine Frau angerufen und Drohungen ausgesprochen, auch gegenüber meinen Kindern."
"Als Vater will man seine Familie immer beschützen, besonders wenn man so etwas hört. Dann rastet etwas in mir aus. Ich sollte nie so reagieren, dafür wurde ich zu Recht gerügt. Aber wenn es um meine Familie geht, bin ich sehr sensibel."
De Decker reagierte gegenüber VTM auf die Vorwürfe: "Was Huybrechts sagt, ist weitgehend richtig. Aber eine Sache ist nicht korrekt. Meine Mutter hat weder Dana (Huybrechts' Frau) noch den Kindern gedroht. Sie hat gesagt, wenn er nicht aufpasst, könnte es zu Handlungen kommen. Aber seine Familie ist nicht bedroht worden. Dass Kim seine Geschichte auf diese Weise verdreht, ist unglücklich. Und nicht fair."
"Eine lustige Situation ist das auf keinen Fall. Du bist schon mit nicht vielen Belgiern in der Dartwelt unterwegs. Und dann kommen wir auch nicht miteinander aus. Wir sehen uns zwar jede Woche, aber wir gehen uns aus dem Weg. Nein, das wird nie klappen. Wir sagen uns nichts, und das ist auch gut so."
Doch De Decker will sich nicht zu lange damit aufhalten. "Ehrlich gesagt ist mir das ziemlich egal. Ich habe das Jahr sehr gut begonnen und bin auf einem guten Niveau. Daraus schöpfe ich."