Stephen Bunting startete furios ins neue Jahr. Nach dem Halbfinaleinzug bei der PDC Darts WM, wo er mit 1-6 gegen den späteren Weltmeister Luke Littler unterlag, sicherte er sich den Titel beim Bahrain Darts Masters und erreichte das Finale des Dutch Darts Masters. Sein starker Saisonbeginn machte ihn zu einem logischen Kandidaten für die Premier League Darts.
Während über die Nominierung anderer Spieler wie Gerwyn Price und Nathan Aspinall heftig diskutiert wurde, war sich die Darts-Welt bei Bunting weitgehend einig: Er hatte sich seinen Platz redlich verdient. Zudem genießt The Bullet mittlerweile Kultstatus bei den Fans – ein nicht zu unterschätzender Faktor für die Premier League.
Doch sportlich läuft es nicht nach Plan. Im vergangenen Jahr stand Bunting in sechs Players Championship-Endspielen – verlor jedoch jedes einzelne. Viele Experten hielten ihn dennoch für einen potenziellen Premier-League-Sieger. Nach acht Spieltagen wartet er allerdings noch immer auf seinen ersten Sieg.
Die Folge: Er steht am Tabellenende – zur Überraschung von Ex-Premier-League-Champion James Wade. "Anfangs war vielleicht Pech dabei, aber mittlerweile scheint er sich zu sehr auf seine Negativserie zu konzentrieren", analysierte Wade. "Sein Können steht außer Frage, doch seine Gegner haben gegen ihn oft ihr bestes Spiel abgerufen."
Wade, aktuell Nummer 11 der Welt, sieht vor allem mentale Probleme als Ursache für Buntings Krise. "Der Druck lastet schwer auf ihm. Je länger er ohne Sieg bleibt, desto schwieriger wird es. Vielleicht muss er einfach loslassen und sich nicht mehr so viele Gedanken machen – dann könnte sich das Blatt noch wenden."
🗣️ “He’s made himself too aware that he has not won a game. The Devil is on his shoulder.”
— Oche180 (@Oche180) March 29, 2025
🤖 James Wade has weighed in on Stephen Bunting’s tough start to the Premier League.
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