Klose nimmt bei den UK Open an seinem ersten PDC Major teil und hofft auf das Zweitrundenmatch auf der Nebenbühne: "Habe Lust, mich da zu präsentieren"

Am Freitag, den 3. März beginnen in Minehead die UK Open. Daniel Klose, der sich zu Beginn des Jahres die Tour Card hat erspielen können, wird hier sein Debüt geben.

Klose beginnt in der ersten Runde und trifft dort auf Jacques Labré. Dan The Man traf in der Vergangenheit bereits zwei Mal auf den Franzosen und unterlag in beiden Matches. "Das ist schon ein bisschen ein Angstgegner, aber mal schauen, was dabei herauskommt. Ich bin positiv gestimmt, dass ich bestehen kann und in die zweite Runde einziehen kann", erzählt Klose im Interview mit dartn.de.

Klose hat seinen Aufenthalt in Minehead von Donnerstag bis Samstag Abend gebucht. "Später Flug nach Hause. Dieser ist kostengünstig umbuchbar, falls ich doch weiterkomme." Der Deutsche wird nicht alleine unterwegs sein: "Nachdem Lukas Wenig noch nachnominiert worden ist als Nachrücker, fliegen wir zusammen. Wir wohnen nicht weit auseinander."

Vorausgesetzt, Klose gewinnt sein erstes Match, wartet der Belgier Mario Vandenbogaerde auf ihn in der zweiten Runde. "Auch ein guter Spieler. Ich habe hoffentlich das Score, ich kann dann jeden schlagen", schaut der Dan The Man auf diese mögliche Begegnung. "Ich würde sagen, das ist tagesformabhängig."

Dieses Match ist für die Nebenbühne angesetzt. Kein Grund für Klose, Lampenfieber zu entwickeln. "Ich hätte schon Lust, mich da zu präsentieren. Das wäre schon geil. Auf jeden Fall!"

Diese Einstellung zeigte sich bereits im Oktober letzten Jahres, als Klose bei den MODUS Super Series mitspielte. Hier schaffte er es mühelos, sich in den Finaltag zu spielen, wo er mit 3-4 gegen Robert Thornton unterlag.

"Ich habe mich gut eingefunden und hatte ein gutes familiäres Verhältnis mit den ganzen Spielern. Ich habe sofort Anschluss gehabt", blickt Klose auf diese Erfahrung zurück. "Aber leider bin ich krank geworden und habe unter Handicap die Finalnacht gespielt. Ich war stark erkältet."

Die MODUS Super Series sind ein Einladungsturnier. Der Manager der Series sei an Wenig herangetreten und habe nach den Kontaktdaten von Luu, Klose und Franz Rötzsch gefragt. "Ich habe mir da die Woche herausgepickt, wo es am besten zu spielen passt, wo ich am wenigsten Urlaub (von der Arbeit, Anm. d. Red.) brauche. Von daher habe ich in der Woche gespielt, Lukas und Franz halt eine Woche vorher", erklärt Klose abschließend.