Adrian Lewis wurde 2011 und 2012 Weltmeister in der PDC. Inzwischen ist Jackpot auf Platz 35 der Weltrangliste abgerutscht, träumt aber immer noch von einer Rückkehr an die Spitze.
Lewis blickt zunächst auf die Zeit kurz vor seinem ersten Weltmeistertitel zurück. "Es ging um Erfahrung und Glauben. Der Schlüssel war, als ich
Phil Taylor im Halbfinale des World Grand Prix 2010 schlug. Ich war noch nie in der Lage gewesen, einen Spitzenspieler in einem so langen Match zu schlagen. Als ich Phil schlug, wusste ich, dass ich bei der kommenden Weltmeisterschaft eine gute Chance habe."
Mehr Gier
Neben seinen beiden Weltmeistertiteln gewann der heute 37-jährige Engländer auch die European Championship 2013 und die UK Open 2014. "Wenn ich etwas hätte ändern können, würde ich sagen, dass ich gerne mehr Spaß gehabt hätte. Ich hätte auch ein bisschen gieriger sein können. Wenn man sich Taylor und van Gerwen anschaut, sind sie nie zufrieden, sie haben diesen Antrieb. Mental ist es allerdings schwierig. Das fordert manchmal seinen Tribut".
Lewis ist bereits seit fast zwei Jahrzehnten in der PDC aktiv. "Ich bin stolz auf das, was ich bisher erreicht habe, aber ich weiß, dass ich noch viel mehr erreichen kann. Ich würde gerne das World Matchplay gewinnen. Auch den Grand Slam of Darts, denn den hätte ich 2013 gewinnen können. Solange ich mich qualifizieren kann und in guter Form bin, glaube ich, dass ich so gut wie jeder andere eine Chance habe. Ich habe noch ein paar Jahre vor mir."