Luke Littler steht nach einem 6:1-Sieg über Jules van Dongen im Viertelfinale der US Darts Masters. Der 17-Jährige sprach anschließend über die besondere Situation seines Gegners, der aufgrund von Dartitis gezwungen ist, mit der anderen Hand zu werfen.
„Das erste Spiel bei so einem Event müssen wir einfach überstehen“, erklärte Littler bei Online Darts. „Im ersten Leg dachte ich, wenn ich das gewinne, ist der Knoten geplatzt – aber nein, es war nicht mein bestes Spiel. Er hat ein Leg gewonnen, auf das er stolz sein wird. Es war eines dieser Matches, die wir einfach durchziehen müssen. Wir fühlen alle mit ihm.“
Littler hofft, dass van Dongen seine Probleme überwinden kann. Auch über seine eigene Form sprach „The Nuke“: In den letzten Wochen lief es nicht immer rund, was er auf einige Anpassungen und eine kleine Auszeit zurückführt.
„Ich habe ein paar Sachen an meinen Darts verändert – neue Spitzen, diesmal in Schwarz statt Silber. Ich hatte einen Familienurlaub, jetzt bin ich wieder hier. Es braucht einfach wieder Matchpraxis, aber natürlich will ich dieses Turnier gewinnen.“
„Ich liebe Überraschungen – aber morgen muss ich liefern“
Der Youngster zeigte sich begeistert über die überraschenden Ergebnisse des ersten Spieltags. „Ich schaue mir jedes Spiel an und freue mich über Überraschungen. An einem anderen Tag hätte es vielleicht noch mehr davon gegeben.“
Trotzdem weiß Littler, dass es ab jetzt ernst wird: „Morgen muss ich den Schalter umlegen, wenn ich das Ding holen will. Es hängt immer davon ab, was an dem Tag passiert. Heute hätte eine andere Version von Stephen Bunting vielleicht gewonnen – so ist Darts eben.“
Madison Square Garden: „Die Atmosphäre ist unglaublich“
Auf die Stimmung im Madison Square Garden angesprochen, erinnerte sich Littler an ein Gespräch mit Luke Humphries. „Luke kam nach dem zweiten oder dritten Spiel in den Trainingsraum und sagte, die Atmosphäre sei unglaublich. Wir wollen vor so einem Publikum unser bestes Spiel zeigen – hoffentlich ist es morgen Abend sogar noch besser.“