"Mache nur Spaß, ich will nicht kämpfen" - Luke Littler lehnt Promi-Boxkampf ab

Nachdem Luke Littler bei der letzten World Darts Championship den Durchbruch geschafft hatte und im Januar im Alexandra Palace hinter Luke Humphries den zweiten Platz belegte, hat er den Dartsport schnell erobert und ist in der Sportwelt ein echter Begriff geworden.

Daher ist das Interesse an dem erst 17-jährigen Engländer viel größer, was nicht immer gut ankommt. Nach dem jüngsten Streit mit dem Influencer Beavo in den sozialen Medien sagte Littler gegenüber Ariel Helwani in der MMA Hour, dass er offen dafür sei, selbst in den Ring zu steigen. "Ich würde es gerne tun. Why not. Ich habe es ein- oder zweimal versucht, als ich jünger war", sagte The Nuke und verriet sogar, dass er bereits einen Gegner im Kopf hat. "Es ist ein echter Kämpfer, kein Dartspieler. Ob ich ihn mag? Nein. Beavo. Er schluckt einfach ganze Kartoffeln auf TikTok. Ich kann ihn nicht leiden. Er hat mir sogar eine Nachricht auf TikTok geschickt, in der er sagte: Willst du mit mir Kebab essen gehen? Ich habe ihn einfach ignoriert."

Als sie die Teenager-Sensation so reden hörten, wurden sie bei Misfits Boxing hellhörig, die dafür bekannt sind, für KSI und andere "Promi-Boxer" zu kämpfen. "Ich habe ihm sofort eine Nachricht geschickt, als ich davon erfuhr", sagte Misfits Boxing-Guru Moms Taylor gegenüber Talksport. "Toller Typ, er war schon einmal bei einer Misfits-Veranstaltung. Ich glaube, er kommt später in diesem Jahr nach Dublin."

Taylor war jedoch enttäuscht, als Littler nicht selbst in den Ring stieg. "Er sagte: 'Ich mache nur Spaß, ich will noch nicht kämpfen'", verrät Taylor. "Aber er sagte: 'In der Zukunft kann man nie wissen'. Natürlich ist die Tür immer offen. Das ist genau das, worum es bei Misfits Boxing geht. Es wäre also toll, ihn in der Zukunft zu haben."

Angesichts seiner steigenden Popularität und seines Ruhmes muss Littler einen kühlen Kopf bewahren, denn es gibt Leute, die auf seinem Rücken Geld verdienen wollen, wie der ehemalige Weltmeister Dennis Priestley bereits warnte. "Luke ist noch so jung und wir müssen uns ein wenig um den Jungen sorgen. Er bekommt so viele Angebote und muss einen guten Kompromiss zwischen seiner Dartkarriere und anderen Dingen finden."