Phil Taylor glaubt, dass Martin Adams bei der PDC Multimillionär hätte werden können: ''Er hatte das Talent, um unter die ersten drei Spieler zu kommen''

Phil Taylor hat sich seine Sporen bei der Professional Darts Corporation mehr als verdient, aber The Power glaubt, dass ein Landsmann von ihm ebenfalls eine große Karriere bei der PDC hätte machen können.

Nach Ansicht des 16-fachen Weltmeisters hätte auch Martin Adams Millionen verdienen können, wenn Wolfie den Wechsel vollzogen hätte. Die beiden Dart-Legenden trafen kürzlich beim World Seniors Champion of Champions aufeinander. Taylor lag in diesem Match mit 9-6 in Führung, aber der Sieg ging schließlich mit 9-10 an Adams.

Die beiden Engländer waren sich schon einmal begegnet, als Taylor ebenfalls in der BDO aktiv war. Taylor war einer der Spieler, die an der Gründung des World Darts Council (WDC), des Vorläufers der PDC, beteiligt waren. Adams blieb jedoch der BDO treu.

Mehr als 30 Jahre später glaubt Taylor, dass Adams einer der Topverdiener im Sport gewesen wäre, wenn er sich der Gruppe von Spielern angeschlossen hätte, die die BDO wie The Power verlassen haben.

"Ich weiß, dass er Kapitän der englischen Mannschaft war, darauf war er stolz. Er hält an dem fest, woran er glaubt. Aber wenn ich mir Martin jetzt ansehe, denke ich: 'Du hättest ein Multimillionär werden können'", meinte Taylor vor dem jüngsten Aufeinandertreffen der beiden Größen.

"Er hatte das Talent, zu den drei besten Spielern zu gehören. Martin hätte es in der PDC bis ganz nach oben schaffen können. Das ist nicht etwas, was ich denke, sondern etwas, was ich mit Sicherheit weiß", fuhr Taylor fort. Die 63-jährige Dartlegende aus Stoke-on-Trent glaubt auch, dass Adams ein besserer Spieler bei der PDC hätte werden können.

"Es hätte Martins Niveau verbessert. Er war jemand, der gut trainieren konnte. Wenn man sich seinen Stil ansieht, denke ich, dass er wahrscheinlich einen der besten Stile im Dartsport hat. Er ist ein guter Finisher, ein guter Scorer und kann gut unter Druck spielen. Ich weiß nicht, wie er jetzt denkt, er hatte ein paar gesundheitliche und persönliche Probleme in seinem Leben, die ihn ein wenig beeinträchtigt haben. Aber als Spieler vor 20-25 Jahren war er einer der besten der Welt," sagte Taylor.