Players Championship Order of Merit Update: Max Hopp und Lukas Wenig rutschen aus den Top 64

Stephen Bunting hat das 25. Players Championship des Jahres gewonnen. „The Bullet“ setzte sich im Finale mit 8:6 gegen Jonny Clayton durch und feierte damit seinen zweiten Turniersieg in dieser Serie 2025. Für den 40-Jährigen ein weiterer Beweis seiner starken Form. Sowohl Bunting als auch Clayton haben ihre Qualifikation für die Players Championship Finals bereits sicher. Doch für einige große Namen steht die Teilnahme weiter auf der Kippe.

Besonders brisant ist die Situation bei Michael van Gerwen. „Mighty Mike“ hat in dieser Saison nicht an allen Turnieren teilgenommen und verlor beim PC 25 schon in Runde zwei mit 5:6 gegen Madars Razma. In der Order of Merit liegt der dreifache Weltmeister aktuell nur auf Platz 99 – weit entfernt von den benötigten Top 64. Mit noch neun ausstehenden Turnieren braucht Van Gerwen dringend starke Resultate, um die Teilnahme am Major nicht zu verpassen.

Auch Dimitri Van den Bergh kämpft um seine Chance. Der Belgier steckt weiterhin tief in der Krise und schied bei den letzten beiden Events jeweils in der ersten Runde aus. In der Rangliste liegt „The Dreammaker“ nur auf Platz 105. Dass er seine schwache Serie in den verbleibenden Turnieren rechtzeitig stoppt, scheint derzeit fraglich. Ebenfalls nicht qualifiziert ist momentan Nathan Aspinall, dieser spielte allerdings auch kaum Turniere dieses Jahr.

Ganz anders die Lage bei Gian van Veen. Der 23-jährige Niederländer erreichte beim PC 25 das Viertelfinale, wo er mit 3:6 gegen Martin Schindler ausschied. Trotzdem übernahm er mit seiner starken Leistung die Spitze der Order of Merit und liegt nun 1.500 Pfund vor Gerwyn Price, der verletzt fehlte. Dahinter folgen Damon Heta mit 2.500 Pfund Rückstand sowie Bunting, der in diesem Jahr bereits 68.500 Pfund auf bei Players Championship Turnieren verdient hat.

Ein weiteres Auge richtet sich auf Luke Humphries. Der Weltmeister belegt momentan Platz 64 – den letzten Rang, der für die Finals berechtigt. „Cool Hand Luke“ hat 2023 und 2024 dieses Turnier gewonnen und wird alles daran setzen, seinen Titel in Minehead zu verteidigen. Doch dafür braucht er in den verbleibenden Wochen dringend weitere Siege.

Vor den Turnieren 24 und 25 sah die Ausgangslage für Lukas Wenig, Max Hopp und Niko Springer besser aus. Alle drei lagen vor Players Championship 24 auf einem provisorischen Qualifikationsplatz für die Players Championship Finals. Doch alle drei konnten kein Preisgeld einspielen, Wenig und Hopp sind stand jetzt nicht mehr qualifiziert. Niko Springer liegt auch Platz 63, und wäre momentan noch qualifiziert.

Der beste deutsche ist natürlich Martin Schindler. Er konnte gestern erneut das Halbfinale erreichen, verpasste sogar einen Matchdart für das Finale. Er liegt momentan auf Rang 12. Auch qualifiziert wären Gabriel Clemens (44. Platz), Dominik Gruellich (46. Platz) und Ricardo Pietreczko (50. Platz). Am Ende des Jahres qualifizieren sich die Top 64 der Rangliste für die Players Championship Finals, das letzte Turnier vor der Darts WM.