Stephen Bunting hat beim Players Championship 25 in Milton Keynes erneut seine Klasse unter Beweis gestellt und sich seinen zweiten Titel der laufenden Saison gesichert. Im Finale setzte sich der Engländer mit 8:6 gegen den Waliser Jonny Clayton durch. Besonders beeindruckend: Auf dem Weg zum Titel traf „The Bullet“ auf Gegner aus insgesamt sieben verschiedenen Nationen – und bezwang sie alle.
Schon in der ersten Runde musste Bunting kämpfen. Gegen den Italiener Michele Turetta rettete er sich erst im Entscheidungsleg zum knappen 6:5. Danach nahm er jedoch Fahrt auf: In Runde zwei bezwang er den Belgier Mario Vandenbogaerde souverän mit 6:2, ehe er den Landsmann Ritchie Edhouse bei einem 6:3-Erfolg aus dem Turnier warf.
Im Achtelfinale wartete Cor Dekker, ein Norweger mit niederländischen Wurzeln. Bunting zeigte seine bislang beste Leistung und spielte einen Average von 106,21 Punkten. Das 6:2 war die logische Folge. Im Viertelfinale folgte das niederländische Talent: Wessel Nijman hatte gegen den glänzend aufgelegten Bunting beim 1:6 keine Chance.
Das Halbfinale gegen den Iren William O’Connor wurde zum echten Krimi. Nach einem Schlagabtausch auf Augenhöhe setzte sich Bunting schließlich mit 7:6 durch und zog ins Finale ein. Dort wartete der erfahrene Waliser Jonny Clayton, der zwar lange mithalten konnte, letztlich aber mit 6:8 unterlag.
Bunting überzeugte nicht nur mit seiner Konstanz, sondern auch mit starken Statistiken: In fünf seiner sieben Partien spielte er einen Average von über 100 Punkten. Damit bestätigte er einmal mehr seine Topform in dieser Saison.
Nun legt die Players Championship eine zweiwöchige Pause ein, ehe es am 9. September in Hildesheim weitergeht. Für Bunting dürfte es dennoch nicht langweilig werden: Nach seinen Erfolgen bei den Bahrain Darts Masters und den Nordic Darts Masters ist er bereits sicher für die World Series of Darts Finals in Amsterdam (12.–14. September) qualifiziert.